Die Mausbeere scheint (wie wohl zur Zeit viele) eine ausgeprägte Schneeallergie zu haben. Leider äußert sich das bei ihr gleich auf eine sehr unangenehme Art. Pünktlich zu den ersten Schneeflocken am Samstag kamen die ersten Hustenanfälle und die kleine Nase war total verstopft. Am Sonntag bekam sie Fieber, das im Laufe des Tages zwar wieder runterging aber am Montag war dann, neben ständigem Husten, die Stimme verschwunden. Das sonst doch einigermaßen laute Weinen war nur noch ein jämmerliches Quieken und beim Quatschen hatte die Stimme den Charme einer rostigen Gartentür. Also wieder ab zum Kinderarzt und - wie sollte es auch anders sein - gleich wieder weiter zum Zweitwohnsitz (für nicht regelmäßige Leser: die Kinderklinik). Diesmal hat sie es doch ganze zwei Wochen zu Hause ausgehalten, bevor sie unbedingt wieder herwollte. Nachdem Sie gleich mit Cortison versorgt wurde, geht es ihr mittlerweile aber schon wieder besser, obwohl Sie immer noch gelegentlich hustet und mit der Stimme definitiv noch keine Opernarien schmettern kann. Auch die Lunge ist wohl wieder etwas in Mittleidenschaft gezogen, aber wir wissen ja mittlerweile, dass das bei CdLS-Kindern sehr schnell passiert. Obwohl wir ja das ganze Prozedere jetzt schon oft mitgemacht haben, ist es doch jedes Mal wieder schlimm, wenn es der armen Beere nicht gut geht. Also heißt es weiter fleißig inhalieren und hoffen, dass bald der Frühling kommt, damit die Dame sich vielleicht endlich mal von diesen ganzen Infekten erholt.
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