Montag, 30. Juni 2014

Farben schmecken

Bei der letzten Frühförderstunde hatte unsere Therapeutin wieder ein absolutes Spielzeug-Highlight für die Mausbeere dabei - ein wunderschönes, bunt glitzerndes Windrad! Das Teil hatte eine unglaublich hypnotische Wirkung, fast so wie bestimmte halluzinogene Substanzen, nach deren Genuss man ja angeblich auch glaubt, Farben schmecken zu können.
Guck mal Mama, das gefällt mir!
Mit dem bunten Windrad zur Ablenkung ging es dann ins "Bohnen-Sitzbad" und ich weiß nicht, ob die Dame das Teil einfach nur HABEN oder die Theorie mit dem Schmecken von Farben (gehört meines Wissens aber nicht zu den ausdrücklichen Förderzielen) nochmal einer genauen Prüfung unterziehen wollte.
Ach ist das schön bunt...
...ich wünschte, es gehörte mir!
Aber unsere Therapeutin ist in solchen Dingen leider unerbittlich und hat das Windrad am Ende der Stunde einfach wieder eingepackt.
Aber wenigstens nochmal anfassen.
Ach, wo ich schon zum Thema Frühförderung schreibe, muss ich doch gleich noch etwas nachreichen, was ich schon seit Wochen erwähnen wollte. Nachdem die Mausbeere ja schon in der aktuellen Lebenshilfe-Zeitung "Voll das Leben!" zu bestaunen ist, ist jetzt auch ein Bild im neuen Info-Flyer zur Frühförderung zu sehen. Das Foto war letztes Jahr beim "Snoezelen", das ja ebenfalls im Rahmen der Frühförderung angeboten wurde, entstanden - unsere Dame macht halt selbst bei ungewöhnlicher Beleuchtung eine gute Figur ;-)

Sonntag, 29. Juni 2014

Robben-Tag

Heute spielt ja zum Einen die niederländische Nationalmannschaft mit einem Spieler eben dieses Namens (autsch, gaaaanz schlechtes Wortspiel ;-) ) und zum Anderen rührt der Titel dieses Beitrags von einem Geschenk, das die Mausbeere gerade bekommen hat. Von Großtante Hanni und Großonkel Dieter gab es eine ganz entzückende Plüsch-Robbe als Mitbringsel aus dem Ostsee-Urlaub. Die beiden hatten der Dame übrigens auch die Robben-Postkarte geschickt, die ihr so gemundet hat. Der gestern erwähnte Geschenke-Segen nimmt wirklich kein Ende - tja, Mausbeere müsst man sein...
Wer kommt da denn geflogen?
Aha, "Flapsch" heißt Du!
Und du hast auch so ein schickes Halstuch!
So flauschig - ich werd wahnsinnig!
Die Mausbeere hat ihrem neuen plüschigen Freund sogar einen solchen Schmacht-Blick zugeworfen, dass der selbst beim Papa leichte Eifersuchtsanfälle ausgelöst hat:
Wir zwei verstehen uns!

Samstag, 28. Juni 2014

Prima Ballerina

Gestern hatte die turbulente Woche dann ihren Höhepunkt in einer Fahrt nach Hannover, wo in der MHH mal wieder eine Kontrolle der Nasenröhrchen anstand. Leider wird es jetzt doch langsam Zeit, dass diese mal unter Narkose entfernt bzw. erneuert werden müssen. Normalerweise sollte dies nach ca. 3-6 Monaten passieren und bei der Mausbeere liegt der Platzhalter, der die behobene Choanalatresie offen hält nun schon September letzten Jahres! Eigentlich hatte es eher positiver Gründe, warum dieser Eingriff so weit nach hinten verschoben wurde, denn er sollte mit dem Aufenthalt auf der Pulmologischen Station verbunden werden, bei dem die (ja im März noch fast fest eingeplante) nächtliche Atemunterstützung angepasst werden sollte. Nun hatte die Schlaflaboruntersuchung ergeben, dass die Beere ein solches Teil gar nicht braucht und somit fiel dann quasi auch der Termin für die Nasen-OP weg. Wann diese jetzt genau stattfinden soll, wissen wir noch gar nicht, da die Termine erst noch koordiniert werden müssen. Der Eingriff selbst dauert wohl gar nicht so lange, aber bei der Vorgeschichte der Beere, will man sichergehen und so wird sie wohl direkt danach erstmal wieder auf der Intensivstation beobachtet, wo natürlich ein Bett für sie reserviert werden muss. Wir hatten dann gestern auch gleich noch die Narkose-Aufklärung und so war es doch wieder ein etwas längerer Tag.
Zu Hause erwartete die Mausbeere dann aber noch eine schöne Überraschung in Form eines dicken Briefumschlages von Opa Rainer und Oma Christel, die gerade Urlaub an der Ostsee machen. Darin war neben einer Ansichtskarte ein entzückendes Ballerina-Outfit (Oma Christel wollte das eigentlich für sich, hatte sich aber irgendwie in der Größe vertan ;-) ). Der Mausi passt es jedenfalls wie angegossen:
Danke Oma und Opa!
Die elegante Beinhaltung passt perfekt zum Outfit!
Später am Abend kam dann noch Oma Rita und überbrachte der Beere noch ein Geschenk von der persönlichen Mausbeeren-Stylistin Inge:
Na der ist ja auch zum Knuddeln!
Überhaupt hat die verwöhnte jung Dame in dieser Woche ordentlich abgesahnt - ich fasse mal zusammen, was sie seit letztem Samstag alles bekommen hat: einen Stapelturm, zwei Postkarten, eine Schaukel, Mathilda Mausbeere, ein Ballerina-Outfit, einen gelben Knuddel-Smiley, eine Picknickdecke und zwei Luftballons!!! Vielleicht liegt dieser Geschenke-Segen ja daran, dass Weihnachten diese Woche genau ein halbes Jahr (und somit so weit wie nie) entfernt ist. Da muss man ja zusehen, dass man nicht zu kurz kommt ;-)

Donnerstag, 26. Juni 2014

Ein falscher Irrtum

Den ganzen Tag hat sich die Mausbeere (trotz des erwähnten Termine-Marathons) auf das entscheidende Spiel am Abend eingestellt. Bei der Sehfrühförderung gab es heute die tolle Deutschland-Klatsche-Rassel im Miniaturformat:
Hmmm, die kleine Version ist auch sehr lecker!
Danach fix zum Kinderarzt, einen fiesen Impf-Piekser abholen und dann ab nach Hause und ins Fan-Outfit geschlüpft. Pünktlich zur Nationalhymne hat sie dann mit Papa vor dem Fernseher gesessen und die Fahne geschwenkt:
Wo ist der Fehler in diesem Bild?
Aber halt, da hat sie sich doch glatt vergriffen - einer so viel beschäftigten jungen Dame kann sowas ja mal passieren. Ist ja auch nochmal gut gegangen und die Amis mit Klinsi sind ja auch weitergekommen.

Standhafte Lady

Diese Woche ist mal wieder so vollgestopft mit Terminen, dass man eigentlich schon gar keine Lust mehr hat, wenn man den Terminkalender nur sieht. Eigentlich hilft da nur zu versuchen, schön einen Termin nach dem anderen zu absolvieren und dabei nicht schon immer die nächsten Dinge im Kopf zu haben. Klappt leider nicht immer, oft aber schon. Es sind ja auch immer wieder schöne Unternehmungen dabei, wie zum Beispiel das Eltern-Kind-Café in der Hörfrühförderstelle. Es werden dort in regelmäßigen Abständen Treffen für die Eltern mit ihren hörgeschädigten Kindern angeboten, was für uns mit unseren vielen Baustellen eigentlich gar nicht so interessant ist. Der Termin gestern wurde aber extra für Kinder mit Mehrfachbehinderung gemacht, wo Leutchen wie wir ja schon eher auf "Gleichgesinnte" treffen. Es war ein sehr schöner Vormittag obwohl  - oder vielleicht auch gerade weil - nur noch eine weitere Familie angereist war. Das andere kleine Mädchen hatte zwar ganz andere Baustellen, aber trotzdem hat man mit so besonderen Mäusen doch unglaublich viele Gemeinsamkeiten und so war doch gleich für Gesprächsstoff gesorgt.

Hallo, darf ich auch mitspielen?
Weitaus weniger angenehm ging es dann am Nachmittag bei der Physio-Therapie-Termin zu, denn in der Therapiepraxis war diesmal auch unser Stamm-Reha-Techniker anwesend. Der hat uns ja schon mit einem ganzen Park an Gerätschaften (Autositz, Rehastuhl und Harlekin-Keil) ausgestattet. Diesmal hatte er einen sogenannten Stehständer dabei, den unsere Physiotherapeutin für die Beere für sinnvoll hält. Auf den ersten Blick (na gut, auch auf den zweiten...) sieht das Teil aus wie ein übles Folterinstrument - das Kind wird erstmal im Liegen darauf festgeschnallt und kann dann nach und nach in eine stehende Position gebracht werden. Der Sinn und Zweck des Ganzen soll sein, die Muskulatur in den Beinen und Füßen schonmal auf den Stand - und somit auch aufs Laufen vorzubereiten - und den restlichen Körper trotzdem gut abzustützen. Die Mausbeere hat die erste Anprobe eigentlich ganz friedlich über sich ergehen lassen, was unsere Physiotherapeutin doch sehr überrascht hat. Es ist am Anfang ja schön sehr gewöhungsbedürftig, wenn auf einmal ein ganz ungewohntes Gewicht auf den Speck-Beinchen und den winzigen Beeren-Füßchen lastet. Hier sind zwei Bilder von den ersten "Steh-Versuchen":
WIR SIND DIE RO-BO-TER...
Gehört der bunte Puschel auch zur Ausstattung?

Mittwoch, 25. Juni 2014

Es gibt kein schlechtes Wetter...

...nur unpassende Kleidung. So lautet ja ein bekanntes Sprichwort, dass Leuten (wie z.B. der Mama), die sich nur bei perfektem Wetter vor die Tür wagen, ein schlechtes Gewissen einhauchen soll. Für die Mausbeere können wir diesen Spruch jetzt etwas abwandeln: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Ausrüstung". Und da die Mausi ja bekanntlich ständig über einen prall gefüllten Terminkalender verfügt, kann sie es sich nicht leisten, für bestimmte Aktivitäten auch noch auf schönes Wetter zu warten.
An dieser Stelle kommt jetzt das im gestrigen Beitrag über "Mathilda Mausbeere" schon erwähnte ominöse Riesenpaket ins Spiel, das nicht nur eine Überraschung für die Mausbeere Annika, sondern auch für den Papa enthielt (obwohl der hinterher behauptet hat, schon etwas geahnt zu haben). Ja, die Mama hatte ganz eigenmächtig mal etwas Geld ausgegeben ;-) Natürlich durfte der Papa dann ganz feierlich den großen Karton öffnen:
Die Spannung steigt...
Und selbstverständlich auch den Inhalt auspacken:
Eine Schaukel, yeah!
Und eine Halterung für den Türrahmen!
Da die Mausbeere bei ihrem Freund Tim so viel Spaß in der Schaukel hatte, musste natürlich umgehend so ein Teil her! Und damit der Schaukelspaß bei jedem Wetter sichergestellt ist, gab es auch gleich eine Reckstange dazu, die man in den Türrahmen schrauben kann.
Natürlich wurde die ganze Konstruktion umgehend und höchst gewissenhaft vom Sicherheitsbeauftragten alias Papa angebracht und von der schaukelwütigen Mausbeere getestet:
Und los geht die wilde Fahrt!
Bilder sagen zwar mehr als tausend Worte, aber in diesem Fall brauchen wir doch eher bewegte Bilder. Hier ist ein kleines Video von der ersten Schaukel-Session in der eigenen Schaukel:

Dienstag, 24. Juni 2014

"Mathilda Mausbeere"

Häh, die Mausbeere heißt doch Annika?! War sie etwa mit der Namenswahl ihrer alten Herrschaften nicht mehr zufrieden und hat sich in Mathilda umbenannt? Neeeiiin, hat sie nicht. Aber mal hübsch der Reihe nach...
Es vergehen ja manchmal Tage und Wochen, an denen man überhaupt keine Post bekommt (also zumindest keine erfreuliche) und dann wird man auf einmal an einem Tag mit Briefen oder gar Paketen förmlich überschüttet. Genau so einen Tag hatte die Mausbeere heute. Zuerst hatte sie wieder eine schöne Urlaubspostkarte im Briefkasten:
Oh, eine schöne neue Postkarte!
Schnell als "gelesen" markieren!
Später klingelte dann der Paketbote und brachte neben einem seit Tagen heiß ersehnten Riesenpaket (das wird in einem der kommenden Beiträge nochmal extra gewürdigt), noch ein zweites Überraschungspaket. Da ist aber jemand gleich neugierig geworden:
Für MICH? Mama hilf mir mal aufmachen!
Ja hallo, wen haben wir denn da?
Na, damit hätten wir ja überhaupt nicht gerechnet - eine zweite kleine Mausbeere namens "Mathilda" kuschelt sich im Karton zusammen mit einem Brief. Es scheint sich wohl herumgesprochen zu haben, dass sich Mausbeeren bei uns sehr wohl fühlen ;-)

Wer kann solchen Augen schon widerstehen? Wir selbstverständlich nicht und auch die Mausbeere Annika hat nichts gegen eine Mausbeeren-Spielgefährtin einzuwenden - nein, sie hat die süße Mathilda gleich in ihr Herz geschlossen:
Endlich mal ein gepflegtes Gespräch
von Mausbeere zu Mausbeere!
So, wir gehören jetzt zusammen und
jetzt wird erstmal eine Runde gekuschelt!
P.S.: Falls sich jemand fragen sollte, wo denn die kleine Mausbeere Mathilda herkommt, kann ja mal auf folgenden Link klicken www.handsome-arts.de. Vielen Dank, liebe Janine :-)))

Montag, 23. Juni 2014

Papa, hast Du mir was mitgebracht?

Aber natürlich doch, meine Lieblingstochter! Am Samstag ist der Papa mal wieder - ganz traditionell bei ekeligem Regenwetter - nach Bielefeld gefahren, um dort einen kleinen Radler-Ausstattungs-Shopping-Bummel zu machen. Aber auch für die Mausbeere hat er eine Kleinigkeit mitgebracht - einen bunten Holz-Stapelturm! Natürlich hat sich die höchst neugierige Mausbeere gleich ans Auspacken begeben (natürlich mit Hilfe vom Papa):
Oh, das ist für mich?
Jetzt weiß ich, was das ist - eine Mumie!!!
Dann hat der Papa der Beere gezeigt, wozu diese lustige, bunte Konstruktion überhaupt gut ist. Verstanden hat sie das Teil vermutlich noch nicht so ganz, aber interessant fand sie es definitiv. Hier ist ein kleines Video von der Stapelturm-Vorführung - ich bitte die leicht wackelige Kameraführung zu entschuldigen, aber Papa und Töchterchen waren so drollig, dass das Ganze nicht ohne Lachanfälle zu bewerkstelligen war.

Sonntag, 22. Juni 2014

Aus dem aufregenden Leben eines Fußball-Fans

Zum gestrigen WM-Spiel Deutschland gegen Ghana in Brasilien hat sich die Mausbeere natürlich wieder in ihre Fan-Kluft geworfen. Die Strumpfhose mit dem Fußball auf dem Popo hat ja seit dem ersten Einsatz am letzten Montag bereits Kult-Status erreicht. Als besonderen Glücksbringer gab es gestern dann noch Haargummis mit Glückspilzen in die Frisur:
Glücksbringer so weit das Auge reicht!
So gaaaanz haben diese leider nicht gewirkt, aber die Mausi hatte auf jeden Fall einen spannenden Fußball-Abend. Also fix die Klatsche-Rassel geschnappt und los gehts:
Jetzt gehts looooos!
Die Dame hat voll gefiebert und auf ihrer Krabbeldecke tatkräftig mit gekickt. Erstes Tor für Deutschland:
So macht man das - genau!
Dann das Gegentor für Ghana - da kann man ja gar nicht hingucken, also schnell hinter der Rassel verstecken:
Neeeeeiiiiin, das darf doch nicht wahr sein!!!
Und besser gleich versteckt bleiben, denn das zweite Gegentor ließ nicht lange auf sich warten:
Oma, wie kannst Du Dich so freuen? Das ist doch alles sooooooo schrecklich!
Bei so viel Schmach gibt es nur noch eine Lösung: FLUCHTSCHLAF! So hat die Dame den Ausgleich dann leider gar nicht mehr mitbekommen:
Ich bin dann mal weg...
Heute Morgen war aber gleich nach dem Aufwachen die Gute-Laune-Maschine angesprungen, also auf ein Neues am Donnerstag:
Ein echtes Superbaby lässt sich von SOWAS doch nicht runterziehen!

Samstag, 21. Juni 2014

Von der Rolle XXL

Im Beitrag "Vom Röllchen" hatte ich ja bereits berichtet, dass die anfangs noch riesigen Therapie-Rollen im Vergleich zu unserer Riesen-Beere mittlerweile recht winzig sind. Aus therapeutischer Sicht erfüllen diese Röllchen nicht mehr so ganz ihren Zweck und so wurde jetzt die Super-Riesen-Rolle aktiviert! Bis die Beere dafür zu groß geworden ist, wird wohl noch einige Zeit vergehen :-)
So, schön Schwung holen...
...abstoßen...
...und drüber gekullert - aber bitte gut festhalten da hinten!

Freitag, 20. Juni 2014

Über den Tellerrand

Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, in denen man der Mausbeere noch Gegenstände direkt in die Hand geben musste, damit sie überhaupt mal geruht hat zuzugreifen. Diese Zeiten sind nun schon länger passé und es wird mittlerweile umgehend alles befummelt und beknabbert, was so in Reichweite kommt. Neuerdings ist die Aufmerksamkeit aber nicht mehr auf diesen sogenannten Fummelradius beschränkt und die Dame wagt somit einen Blick über den Tellerrand. Wenn sie dabei etwas Interessantes erblickt (also eigentlich alles), will sie es natürlich HABEN!
Ein schönes Beispiel dafür ist die heiß geliebte morgendliche Zeitungslektüre, denn die Beere ist ja bekanntlich ganz verrückt nach Druckwerk jeglicher Art. Als ich sie jetzt mit ihrem Thron in Richtung Frühstückstisch mit Zeitung geschoben habe, war es ein Segen, dass ihr schöner Rehastuhl über einen Sicherheitsgurt verfügt. Die Dame hat so gierig nach der Zeitung gegrapscht - ähnlich einem Verdurstenden, der nach Wasser langt, dass sie sonst einfach herausgepurzelt wäre. Das Spielchen kann man beliebig oft wiederholen und so sind diese beiden schönen Videos vom Zeitungs-Angeln entstanden:


Donnerstag, 19. Juni 2014

Grüße von der Ostsee

So langsam beginnt die Urlaubszeit und aus dem Verwandtenkreis sind die Ersten schon Richtung Ostsee aufgebrochen. Natürlich wird das Beerenkind nicht vergessen und so flatterte bereits die erste Postkarte mit Urlaubsgrüßen von der Ostsee mit süßer Robbe ins Haus - selbstverständlich persönlich an die Mausbeere adressiert. Die Mausi hat sich irre gefreut und die Urlaubspost ganz genau studiert:
Juhu - ich habe Post bekommen!
Erstmal genau lesen, von wem die Karte ist...
Damit kein Zweifel aufkommt: DAS IST MEINE!

Dienstag, 17. Juni 2014

Mausi, hol Dein Lasso raus!

Am Sonntag waren wir beim Mausbeeren-Großonkel Hans, der seinen 70. Geburtstag gefeiert hat. Da er einen wunderschönen großen Garten hat, und das Wetter absolut traumhaft war, war die Feier ein richtig schönes Gartenfest. Für die Mausi - die mal wieder ihr entzückendes Äpfelchen-Kleid getragen hat, das die textile Katastrophe auf der Hinfahrt zum Glück unbeschadet überstanden hat -wurde eine große Decke auf dem Rasen ausgebreitet, so dass sie in wunderschönem Ambiente nach Herzenslust herumrollen und entspannen konnte.
So stilvoll habe ich noch nie mit Spirali gespielt...
...oder mit Papa entspannt.
Apropos Papa - der ist ja begeisterter Hobby-Fotograf und ist mit seiner schicken Spiegelreflex-Kamera, für die er mittlerweile eine stattliche Anzahl an Objektiven besitzt, im Garten auf Foto-Safari gegangen. Mit seinem Makro-Objektiv plus Zwischenring (bringt noch mehr Vergrößerung) macht es besonders viel Spaß, Insekten zu abzulichten, was sich in so einem Natur-Paradies ja regelrecht anbietet.
Alter Falter, das ist doch mal ein geniales Foto!
Die Mausbeere ist ihm dabei ganz unerwartet zu Hilfe geeilt. Beim Versuch, eine Ameise auf der Spieldecke im Bild einzufangen, haben ihm die flinken Bewegungen des Krabbelviechs doch arge Probleme bereitet. Passenderweise hat das Fräulein Tochter ausgerechnet in diesem Moment angefangen Lasso-Übungen mit ihrer Regenbogenspirale durchzuführen und hat zielsicher den K.O.-Punkt der Ameise getroffen - unglaublich! So ist dem perplexen Herrn Vater dieses hoch interessante Foto gelungen, auf dem man sogar die zangenartigen Kauwerkzeuge der Ameise erkennen kann, was mit bloßem Auge niemals möglich wäre:
Für dieses Foto kamen keine Tiere zu Schaden.
Glücklicherweise scheint die Mausbeere ihre Kraft wirklich gut dosieren zu können, denn wenige Minuten später war die Ameise wieder verschwunden - ob sie einen Brummschädel behalten hat, können wir nicht sagen, aber zumindest scheint das Tierchen keinen ernsthaften Schaden erlitten zu haben.
Ein anderes sehr interessantes Foto hat der Papa von Mamas Nagellack gemacht. Die Mama hat übrigens von alleine still gehalten und musste nicht von der Mausbeere mit der Regenbogenspirale K.O. geschlagen werden:
Für dieses Foto kamen keine Mamas zu Schaden.
Die Geschichte mit der Ameise hat sich wirklich so zugetragen und beweist einmal mehr, was für ein tolles Team die Mausbeere und ihr Papa doch sind.
Zwei Jäger und Sammler - ein starkes Team!
Nach so viel Action war aber erstmal ein gepflegtes Nickerchen angesagt. Ich würde mal sagen, das hat sie sich redlich verdient.
Puh, jagen macht echt müde...