Sonntag, 30. November 2014

Schaffe, schaffe, Mausbeeren-Hexen-Häusle baue

Um den ersten Advent angemessen zu begehen und die Weihnachtszeit gebührend einzuläuten, haben wir heute mal etwas Neues ausprobiert, denn ein Lebkuchenhaus hatte bisher noch niemand aus der Mausbeerenfamilie gebastelt. OK, die Hauswände waren aus einem Bausatz eines Bielefelder Lebensmittelkonzerns (ja, der mit dem Doktortitel), aber es kommt ja auch mehr auf das Dekorieren an. Und da hatten wir zumindest einiges zur Auswahl:
Mäuse, Beeren, Mausbeerenfüße, und sonst noch ein paar süße Sachen…
Nach dem sonntäglichen Stehständertraining haben wir uns also zusammen in der Küche eingefunden und haben unter den wachsamen Augen der Mausbeere angefangen den Zuckerguss-Klebstoff anzurühren:
Mach das ja vernünftig!
Eine kleine Geschmacksprobe des süßen Gemischs war allerdings nicht ganz nach dem Geschmack der Beere:
Mal probieren?
Och nö, nicht so meins.
Dann wurden Wände und Dach aufgestellt, und das Dekorieren konnte beginnen.
Da kann man ja fast schon einziehen…
Hmmm…
Im Baukasten wurden schon einige Leckereien mitgeliefert, aber auf ein standesgemäßes Mausbeeren-Hexenhäuschen gehören natürlich jene Mäuse und Beeren, die wir schon oft als kleinen Dank, quasi schon wie eine Visitenkarte, verschenkt haben. Das Beerchen hatte aber ein anderes Tütchen auserkoren, das unbedingt als erstes an das Haus montiert werden musste:
Papa, das musst Du nehmen!
Also habe ich die Schokolinsen mit Nonpareilles (also diese kleinen Zuckerkügelchen) dann auch gleich auf dem Dachfirst angebracht, danach ging es mit den Wänden und dem Dach weiter. Das folgende Bild zeigt schon einen recht fortgeschrittenen Zustand des Kunstwerks:
Uii! Bunt.
Und hier ist das fertige Kunstwerk, das fast schon zu schade zum Anknabbern ist.
Mausbeeren auf dem Dach - Variante 1…
…und Variante 2
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bauprojekts war dann erst einmal ein kleines Nickerchen fällig, man baut ja nicht jeden Tag ein Haus.
Geschafft.

Freitag, 28. November 2014

Ungewöhnliches Verhalten

Gestern ging es für uns mal wieder nach Hannover und zwar zur Kontrolluntersuchung ins Kinder-Nierenzentrum in der MHH und anschließend hatten wir noch einen Termin bei der Hörgeräteakustikerin in der Stadt. Diese Terminkombination hatten wir in der Vergangenheit schon öfter, da beide ihre Kontrolltermine im dreimonatigen Abstand vergeben haben. Solche Tage sind an sich immer schon recht anstrengend, da man früh aufstehen, den halben Hausstand für den ganztägigen Ausflug einpacken, weit fahren, viel durch die Gegend laufen, warten und einige - teils fiese - Untersuchungen über sich ergehen lassen muss.
Gestern hat die Mausbeere dann allerdings durch komplett außergewöhnliches Verhalten nicht gerade dazu beigetragen, uns allen den Tagesablauf zu erleichtern.
Es ging schon damit los, dass die Madame - normalerweise ja als exzessive Langschläferin bekannt - bereits um fünf Uhr morgens nicht nur wach, sondern gleichzeitig noch ein dauergrinsendes Energiebündel war. Das war ja generell noch recht positiv, denn besser ein waches Kind als eines, dass man für eine pünktliche Abfahrt zwangswecken muss. Also hat die Dame schon in aller Herrgottsfrühe mit beim Frühstück in der Küche gesessen und ist mit Hingabe ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen:
Hmmm, Socke und Fuß, wie mag das zusammenpassen?
Leider ist durch das extrem frühe Aufstehen auch ihr ganzer sonstiger Rhythmus durcheinandergekommen und so hat sie es leider versäumt - wie sonst üblich - direkt nach dem Aufwachen ihre Windel bis zum Anschlag zu füllen. Das hat sie stattdessen mitten auf der Autobahn erledigt, was dann unweigerliche zu einem textilen Supergau geführt hat. Also mussten wir an einer Raststätte dem Kind erstmal ein komplett neues Outfit verpassen (ausreichend Ersatzklamotten sind immer dabei, wir sind ja in dieser Hinsicht schon einiges gewöhnt), was unserer Zeitplanung nicht gerade zuträglich war.
Trotzdem sind wir noch rechtzeitig im KfH-Nierenzentrum eingetrudelt und es wurden die üblichen Untersuchungen durchgeführt. Zuerst wurde dem armen Beerchen mal wieder etwas Blut abgezapft und anschließend folgte das Arztgespräch inklusive Vermessung des Mausbeeren-Luxusbodies. So langsam rächte sich dann auch das frühe Aufstehen und nach den Strapazen des Blut abnehmens war erstmal ein kleiner Fluchtschlaf fällig. Auch dies war zu diesem Zeitpunkt ungewöhnlich und so ist es zum ersten Mal im KfH selbst gelungen, dem Kind den Blutdruck zu messen. Da das Messgerät extrem bewegungsempfindlich ist, funktioniert das bei unserem Energiebündel nämlich nur im Tiefschlaf und so musste man sich bei den vorigen Untersuchungen immer auf unsere heimischen Messungen verlassen. Es folgte ein Gespräch mit der Ernährungsberaterin, die mit Wachstum, Gewichtszunahme und Kaliumspiegel sehr zufrieden war - ich fasse das mal als offizielles Lob an die Hexenküche auf. Anschließend wurde noch ein Ultraschall der Nieren durchgeführt und auch hier war alles zufriedenstellend. Die funktionslose rechte Niere ist mittlerweile sehr klein, was aber nicht ungewöhnlich ist, aber dafür sieht die linke Niere nach Aussage der Ärztin "schön" aus (lediglich etwas zu hell in der Ultraschalldarstellung, aber das ist eigentlich auch von Anfang an so und muss nichts über die Nierenfunktion aussagen). Die Ergebnisse der Blutuntersuchung kommen erst in ein paar Tagen und so war der Besuch im Nierenzentrum eigentlich beendet - EIGENTLICH, denn eine Kleinigkeit fehlte noch und sollte unseren Besuch dort noch etwas in die Länge ziehen. Zur Routineuntersuchung gehört nämlich auch immer auch die Analyse einer Urinprobe und darauf hatte die Mausbeere diesmal anscheinend überhaupt keine Lust. Obwohl im Ultraschall definitiv eine gefüllte Blase zu sehen war, hat sich das Kind partout geweigert, diese in das extra dafür angebrachte Beutelchen zu entleeren. Eigentlich hatten wir uns schon auf einen schönen Stadtbummel durch die Hannoveraner City gefreut, aber stattdessen haben wir eine geschlagene Stunde vor dem Wickeltisch gestanden und immer wieder in die Windel gelinst, nur um wieder ein leeres Beutelchen vorzufinden. Da wir ja noch den Termin bei der Hörgeräteakustikerin hatten, habe ich irgendwann mal vorsichtig nachgefragt, ob die Urinuntersuchung denn so dringend notwendig wäre. Leider bestand die zuständig Ärztin darauf, aber man schlug uns vor, erstmal den Termin in der Stadt wahrzunehmen und die ersehnte Flüssigkeit später noch vorbeizubringen.
Und so haben wir uns dann endlich mit der Stadtbahn Richtung Innenstadt aufgemacht, wobei uns die Mausbeere wieder mit extrem weit geöffneten Augen erfreut hat - die faszinierenden Eindrücke auf den Weihnachtsmärkten in den letzten Tagen mögen dazu ihren Teil beigetragen haben.
Was guckst Du so? Ich sehe das ganz genau!
Die Hörgeräteakustikerin war mit den aktuellen Entwicklungen der Mausbeere auch sehr zufrieden und hat die Hörgeräte der Mausbeere generalüberholt und ihnen ein niedliches Enten-Outfit verpasst. Wir haben uns diesmal für die Entchen entschieden, da die Mausbeere die auf ihrer King-Size-Krabbeldecke aufgenähte Stoff-Ente so heiß und innig liebt. Den nächsten Kontrolltermin hier werden wir dann allerdings schon in zwei Monaten haben, da die Schläuche der Hörgeräte immer sehr schnell hart werden und erneuert werden müssen. Dadurch sitzen die Geräte dann nicht mehr so gut und es gibt schnell die berühmten Störgeräusche, die einen recht schnell in den Wahnsinn treiben.
Nicht in die Ente beißen!!!
Anschließend haben wir uns endlich noch einen kleinen Weihnachtsmarkt- und Stadt-Bummel gegönnt, bevor wir die heiß ersehnte und endlich ergatterte "Beutelchen-Beute" im Nierenzentrum abgeliefert haben.
 Puh, drei verschiedene Weihnachtsmärkte in drei Tagen!!!
Auch heute hatte die Dame noch eine "ungewöhnliche Phase", als wir für die jährliche Grippe-Impfung einen Termin beim Kinderarzt hatten. Normalerweise geht kurz nach dem Pikser ein - abslut verständliches - Sirenengeheul los. Nicht jedoch heute - das Beerchen hatte irgendetwas höchst faszinierendes an der Zimmerdecke entdeckt, das sie, ohne eine Miene zu verziehen, die ganze Zeit zufrieden betrachtet hat. Den Piks hat sie dabei gar nicht wahrgenommen und das Gebrüll startete erst beim Anziehen der Jacke - das war allerdings überhaupt nicht ungewöhnlich.

Mittwoch, 26. November 2014

Die Mausbeere eröffnet die Weihnachtsmarktsaison 2014!

Yeah, endlich beginnt wieder die Zeit der Weihnachtsmärkte! Wer unseren Blog schon länger verfolgt, kann sich bestimmt erinnern, dass wir - und insbesondere die Mausbeere - in der Vorweihnachtszeit sehr gerne auf Weihnachtsmärkten, insbesondere natürlich unserem schönen Bad Salzufler Weihnachtstraum anzutreffen sind.
Los ging die Saison für uns in diesem Jahr allerdings auf dem Herforder Weihnachtsmarkt, dem wir gestern vor unserem Japanisch-Unterricht einen Besuch abgestattet hatten. Da es bereits dunkel war, waren die vielen Lichter ein ganz besonders schöner Anblick, den die Mausbeere mit großen, staunenden Augen genossen hat.
Na, das ist mal ein Weihnachtsbaum!
 Noch viel erstaunlicher fand sie allerdings ihre plötzlich gigantisch gewordene Hand:
Huch, was ist dass denn?
Muss ich erstmal probieren!
In den letzten Jahren waren Handschühchen für die Mausbeere noch gar nicht nötig, da sie entweder komplett in einem schönen warmen Plüsch-Sack gesessen hat, oder ihre Ärmchen vollständig im Jackenärmel verstaut werden konnten. Mittlerweile ist das Madamechen aber bekanntlich sehr fit mit ihrem Händchen geworden und lässt nicht mehr so ohne weiteres zu, dass man es versteckt. Folglich war das Beeren-Händchen bei der mittlerweile doch herrschenden Kälte ziemlich eisig geworden. Also hat der Papa nicht lange gefackelt und dem Töchterchen einfach seinen riesigen Handschuh übersgestülpt.
Wir wären zwar gerne noch etwas auf dem Weihnachtsmarkt geblieben, mussten aber pünktlich zum Unterricht in der Volkshochschule erscheinen, wo ein Blick aus dem Fenster des Unterrichtsraumes uns aber weiterhin ein Weihnachtsmarkt-Feeling vermittelt hat:
Blick aus dem "Klassenraum"
Heute wurde dann der oben schon erwähnte Bad Salzufler Weihnachtsmarkt eröffnet und natürlich musste die Mausbeere diesen erstmal gründlich inspizieren. Da es noch hell war, gab es leider kein so faszinierendes Lichterspektakel wie gestern. Gefallen hat es dem Beerenkind aber anscheinend trotzdem, denn sie hat die ganze Zeit bis über beide Ohren gegrinst - insbesondere als Mama mit der Karre vor einem Kinderkarussell zu schmissiger Musik eine kleine wilde Tanzeinlage vollführt hat.
Hallo Weihnachtsmarkt, ich komme!
Stich mich nicht, ich steche zurück!
Hihi, lustige Wichtelmännchen!
Ui, das mache ich später auch mal!
Selbstverständlich haben sich Mama und Oma wieder unter der schönen, großen Weihnachtspyramide einen leckeren Glühwein schmecken lassen und die Mausbeere hat dabei - wie schon im Vorjahr - einen gigantischen Lachanfall bekommen. Ich schwöre, dass sich wirklich nur komplett alkoholfreier Pastinaken-Rindfleisch-Brei in ihrer Spritze befand, aber vielleicht dünstet der Glühweinstand ja schon stimmungsaufhellende Substanzen in die nähere Umgebung aus:
Prost! Auf den Weihnachtsmarkt!
IST DAS LUSTIG HIER!
An einem anderen Stand ist ihr das Lachen dann allerdings vergangen und sie hat darauf bestanden, dann doch schnell das Weite zu suchen:
Mama, schnell weg hier, ich will kein Punsch werden!

Dienstag, 25. November 2014

Ekelkram 2.0

Ich habe absolut keine Ahnung, was zur Zeit in unsere Frühförder-Therapeutinnen gefahren ist. Nachdem die Dame von der allgemeinen Frühförderung das arme Beeren-Kind mit allerlei ekeligem Zeugs malträtiert hat, hat jetzt auch noch - komplett unabhängig davon - die Sehfrühförderin mit diesem seltsamen Geschmiere angefangen.
Nachdem es sich die Therapeutin mit der Beere auf dem Schoß vor einem Spiegel gemütlich gemacht hatte, bat sie mich plötzlich, ihr eine ominöse Dose zu geben. Bei näherer Betrachtung stellte sich diese als Rasierschaum heraus und mit einem unguten Gefühl, sowie einer kleinen Warnung, habe ich die Sprühdose brav an die Therapeutin weitergereicht. Die gute Frau ließ sich davon allerdings nicht abschrecken, aber schließlich ist ja auch jeder selbst für sein Glück verantwortlich, dachte ich so bei mir.
Was wird das denn? Mir schwant nichts Gutes...
Der Erstkontakt "Mausbeere vs. Rasierschaum" ist dann auch eigentlich relativ friedlich abgelaufen. Das Kind hat nicht gebrüllt oder in irgendeiner Form irgendwelches Unwohlsein bekundet, sie hat lediglich sich nach der ersten versehentlichen Berührung der Schaum-Pampe nicht mehr dazu bewegen lassen, das Zeug ein zweites Mal anzufassen. Dafür fand sie den Rest der Schaum-Party ziemlich lustig und hat breit ihr Spiegelbild angegrinst.
Naja, ganz so schlimm ist das Zeug nicht...
...aber Du glaubst doch nicht, dass ich da nochmal reinfasse, hihi!
Aber die Dame von der Sehfrühförderung scheint wirklich mit allen Wassern gewaschen zu sein und hat sogar einen Weg gefunden, unser cleveres und eigensinniges Fräulein Tochter zu überlisten. Es gibt wohl viele Kinder, die bestimmte Dinge nicht gerne mit den Händen anfassen und da empfiehlt es sich wohl, sich erstmal vorsichtig über die Füße heranzutasten. Also wurden kurzerhand die Speck-Füßchen ausgepackt und rein ins Vergnügen! Interessanterweise ist dieser Plan tatsächlich aufgegangen, denn die Beere hatte tatsächlich ihren Spaß und brav mit den Käsemauken den Schaum am Spiegel breitgeschmiert. Anschließend hat sie ihre beschäumten Füßchen noch eingehend gemustert, was ja zur Zeit eh zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört.
Hui, aus der Entfernung ist dieses Schmiere-Zeug gar nicht so schlimm!
Das muss ich mir jetzt erstmal näher angucken.

Montag, 24. November 2014

Kekse und Kunst

Gestern haben wir mit der Mausbeere mal wieder einen kleinen Sonntagsausflug unternommen. Ziel war die aktuelle Ausstellung der Bad Salzufler Künstlervereinigung "Das Fachwerk", die Mausbeeren-Stylistin Inge und Oma Rita gerne ansehen wollten. Da die beiden auch den Knubbelspeck gerne mal wieder sehen wollten, haben sie uns kurzerhand eingeladen mitzukommen.
Da zu einem anständigen Sonntagsausflug ein ordentliches Stück Torte und eine Tasse Kaffee gehört, sind wir vorher noch in einem gemütlichen Café eingekehrt:
Aus unterschiedlichen Gründen haben wir das Ess-Training mit der Mausbeere in der letzten Zeit mal wieder sträflichst vernachlässigt, aber gestern bot es sich einfach an, dem Knubbelspeck mal einen der zum Kaffee gereichten Kekse in die Hand zu drücken. Die junge Dame hat uns dabei mal wieder in höchstes Erstaunen versetzt, denn sie hat sich das Gebäck umgehend in die Schnute geschoben und daran genuckelt. Als sie merkte, um was es sich handelt, wurde sie zwar etwas skeptisch, aber sie hat das Plätzchen bestimmt fünf Minuten in der Hand behalten und in der Zeit ist er auch immer mal wieder in Richtung Beerenschnute gewandert.
Ich weiß, wozu Du da bist...
...und HAPS!
Nachdem wir ausreichend gestärkt waren, sind wir zur Fachwerk-Ausstellung spaziert die - wie der Name vermuten lässt - in einem alten Fachwerk-Haus untergebracht ist. Das Gebäude ist ja an sich schon ein kleines Kunstwerk, aber auch die Wände nebenan, waren mit unterschiedlichen Malereien verziert:
Fachwerkhaus mit Mausbeere
Irgendwie fühle ich mich beobachtet...
Die Ausstellung selber hat die Mausbeere jetzt nicht so brennend interessiert, vielmehr fand sie eine alte Druckmaschine interessant, an die sie erstmal Hand angelegt hat:
Puh, ist das Druckhandwerk anstrengend, ich bleibe doch lieber beim Bloggen!

Samstag, 22. November 2014

Zwei Jahre Beeren-Blog!!!

Unglaublich, heute geht der Mausbeeren-Blog schon ins dritte Jahr und er erfreut sich wachsender Beliebtheit! Für diesen besonderen Tag hat sie sich natürlich in ein passendes Jubiläums-Outfit geworfen. Beim anschließenden Foto-Shooting war sie allerdings erstmal nicht so ganz bei der Sache - die Dame von Welt hat ja schließlich auch unglaublich viele wichtige Dinge zu erledigen, wie Ärmel kauen oder auch ein paar Yoga-Übungen. Nach der Entspannung ist ihr aber doch noch der Grund der ganzen Aktion eingefallen:
Hmmm, leckerl...
Schnell trockenwedeln den alten Sabber-Ärmel!
Oh, hallo Fuß!
Moment, mal überlegen...
...da war doch was...
Genau! Zwei Jahre Beeren-Blog - let's PARTY!!!
Als wir vor zwei Jahren gestartet sind, hätten wir nie gedacht, wie viele Menschen die Abenteuer unserer Mausbeere verfolgen würden. Da ich im Beitrag zum einjährigen Blog-Jubiläum einen kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr aufgeschrieben hatte, will ich die Tradition auch in diesem Jubiläumsbeitrag fortsetzen und starte erstmal mit einer kleinen Grinse-Galerie der vergangenen Jahre:
Beerengrinsen November 2012 - zahnlos und mit Schlauch unter der Nase!
Beerengrinsen November 2013 - mehr Zähne und weniger Schlauch!
Beerengrinsen November 2014 -  mehr Zähne im Verborgenen, Anzahl der Schläuche konstant!
Und natürlich wird auch die kleine Statistik aus dem letzten Jahr fortgesetzt. Im zweiten Beeren-Blog-Jahr können wir folgende Errungenschaften verzeichnen:
Wenn man so zurückblickt, ist es wieder mal unglaublich, wie viel wir so mir unserer Mausbeere erlebt haben - mit unserer jungen Dame kehrt bei uns wirklich niemals Langeweile ein und wir freuen uns, dass ihre Abenteuer mit so viel Interesse verfolgt werden!

Also noch einmal ganz herzlichen Dank an alle treuen Beeren-Blog-Leser, die so regelmäßig bei uns vorbeischauen! Die Mausbeere tut ihr bestes, Euch auch in Zukunft jede Menge Lesestoff zu bieten!

Papa Oliver, Mama Stefanie und natürlich "Mausbeere" Annika

Freitag, 21. November 2014

Arm hoch war gestern!

Heute hatten wir wieder mal einen Termin in der MHH in Hannover und zwar in der Hals-Nasen-Ohren-Ambulanz zur Kontrolle der Nasenröhrchen. Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht - der letzte Röhrchen-Wechsel war ja bereits im Juli (!!!), obwohl gefühlt erst wenige Wochen vergangen sind. Da diese Platzhalter immer nach einem halben Jahr gewechselt werden sollten, soll der entsprechende Eingriff voraussichtlich im Januar stattfinden. Einen genauen Termin haben wir noch nicht bekommen, da die HNO-Abteilung diese erst koordinieren muss und dann per Post zuschickt. Das letzte Mal ging es ja dann schneller, als uns lieb war, denn aufgrund irgendeines freigewordenen OP-Termins, mussten/durften wir ja bereits anderthalb Wochen später einchecken. Anschließend mussten wir noch in die Narkosesprechstunde, wo die Narkoseaufklärung für den kommenden Eingriff durchgeführt wurde. Dort mussten wir eine halbe Ewigkeit warten, wobei ich die Mausbeere wirklich beneidet habe, denn die konnte in ihrer Karre erstmal ein gepflegtes Nickerchen halten. Dabei hatte sie aufgrund einiger Hustenanfälle, die sie gelegentlich immer noch plagen, einen absolut niedlich vorwurfsvollen Gesichtsausdruck mit entzückend vorgeschobener Unterlippe zu bieten:
Ihr Schleimmonster haltet mich nicht vom Schlafen ab!
Nach der ganzen Warterei wir erstmal eine Stärkung nötig und so haben wir noch etwas Zeit in der Cafeteria verbracht, die die Mausbeere ganz hervorragend zu nutzen wusste. Zuerst hat sie ausgiebig mit Oma Annes Armband gespielt und sich auch nicht davon beirren lassen, dass die Oma das Schmuckstück gelegentlich mal unter dem Ärmel versteckt hat. Nein, das Madamechen wusste ganz genau, wo sich das Objekt ihrer Begierde befindet, und hat es immer sofort wieder unter dem Ärmel hervorgezogen.
Typisch Mädchen, alles was glitzert, glänzt und funkelt ist super!
Anschließend hat sie ihr geliebtes altes "Der-Arm-muss-hoch-Spielchen" modifiziert und in ein Spiel namens "Der-Arm-muss-hin-und-her" umgewandelt, dass ihr diebische Freude bereitet hat. Immer, wenn Omas Arm nach rechts ging, kam das schöne Armband wieder ins Blickfeld, was für ein regelmäßiges Grinsen gesorgt hat. Ich habe mal ein kleines Video davon gemacht - alles Bewegungen darin kommen wirklich ganz alleine von der Beere - die Oma war nur ein williges Werkzeug und hat morgen vermutlich einen ordentlichen Muskelkater im Arm:

Donnerstag, 20. November 2014

Die Mausbeere hat den Plan

Mittlerweile sollte ja hinlänglich bekannt sein, dass unsere Mausbeere genaue Vorstellungen davon hat, was sie will oder auch, was sie nicht will. Diese Zielstrebigkeit schlägt sich jetzt auch mehr und mehr in ihren Handlungen nieder, denn diesen wirken auch zunehmend gezielter und manchmal sogar regelrecht geplant.
Sehr eindrucksvoll fand ich, was das Beerchen mit einem kleinen Holz-Bienchen (einer Art Klapper-Instrument) angestellt hat, das uns die Dame von der Frühförderung ausgeliehen hat. Die Therapeutin meinte, wir sollten das Teil mal vor der Mausi auf den Tisch kleben und schauen, ob sie denn darauf kloppt, um es zum Klappern zu bringen. Das Resultat dieses Versuchs habe ich mal in einem kleinen Video festgehalten, wobei ich besonders die Stellen interessant finde, in denen das Beerenkind kurz das Interesse am Bienchen zu verlieren scheint und ich ihr etwas vorklappere:


Auch die Multitaskingfähigkeit unserer jungen Dame hatte ich an früherer Stelle schon einmal angesprochen. Besonders gerne hält sie ja irgendetwas mit dem Mund fest, damit sie die Hände frei für neue Taten hat.
Nach wie vor spielt sie ja immer noch gerne mit ihrem Karusselli - allerdings ist sie allein damit anscheinend etwas unterfordert und sucht sich parallel dazu noch einen Nebenbeschäftigung, wozu sich selbstverständlich ihr neuestes Hobby anbietet - das Socken ausziehen! Dabei wird aber nicht einfach so drauflos gefummelt - nein, vielmehr wird erst ein Karusselli-Glöckchen sorgsam im Beeren-Schnütchen platziert und notfalls mit der Glücksflosse festgehalten. Erst wenn da alles perfekt sitzt, kann man sich genüsslich an den lästigen Strumpf begeben. Auch dieses hochinteressante Schauspiel konnte ich in einem kleinen Video einfangen:

Dienstag, 18. November 2014

Frisch gebügelt und aufgerollt

Der Mausbeere geht es, seit sich letzten Mittwoch die fiese Erkältung breitgemacht hatte, schon wieder viel besser! Zusätzlichen Sauerstoff hat sie nur für sage und schreibe zwei Tage (!) in Anspruch genommen und gönnt sich jetzt nur noch im Schlaf eine Winzigkeit davon. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass uns ein solch heftiger Infekt vor zwei Jahren definitiv ins Krankenhaus gebracht hätte. Aber Madame wird ja auch größer und wir haben in den letzten Monaten viel getan, um ihr Immunsystem zu stärken. Da sich aber immer noch einige fiese Schleimmonster in der Beeren-Lunge befinden, ist sie gestern bei der Physiotherapie wieder mal in den Genuss einer Vibrax-Massage gekommen, was ja immer so aussieht, als wenn das Kind mit einem Bügeleisen malträtiert wird:
Erstmal untersuchen... hab ich schonmal gesehen...
Ach ja richtig - dazu war das gut, hihi!
Die Uroma der Mausbeere hatte gestern übrigens ihren 94. Geburtstag und so hatten wir uns eigentlich schon auf eine Feier am Abend eingestellt. Da der alten Dame der Trubel mit den vielen Kindern, Enkeln und Urenkeln langsam etwas zu viel wird, hat sie in diesem Jahr auf eine größere Feierlichkeit verzichtet, wofür wir natürlich vollstes Verständnis haben! Trotzdem waren wir der Ansicht, dass es zur Feier des Tages etwas besonderes zu essen geben sollte, wobei ich bezweifle, dass der Uroma unsere Menüwahl gefallen hätte. Wir haben uns nämlich - nach dem erfolgreich absolvierten Sushi-Seminar - zum ersten Mal ganz alleine an die Sushi-Herstellung gewagt. Ob alles ganz korrekt gemacht wurde, wissen wir nicht, aber geschmeckt hat es auf jeden Fall super!
Alles, was man so zur Sushi-Herstellung braucht
Der Sushi-Meister des Hauses bei der Arbeit
Es ist angerichtet!
Kleine Kunstwerke
Die Mausbeere hat die ganze Prozedur aus sicherer Entfernung von Oma Annes Schoß aus beaufsichtigt:
Oma, pass bloß gut auf mich auf!
Vermutlich hatte sie Angst, selbst zu Sushi verarbeitet zu werden. Naja, so ganz unbegründet ist diese Angst allerdings auch nicht, denn im Hause Gronau wird mittlerweile alles zu kleinen Röllchen verarbeitet:
Mausbeer-Maki-Röllchen
Hey, ich schmecke doch gar nicht! Außerdem fehlt der Reis!