Sonntag, 30. Juni 2019

Coole Type

Die Mausbeere ist wahrlich cool drauf, das merken wir insbesondere bei den hochsommerlichen Temperaturen zur Zeit. Die Hitze scheint dem Beerenkind überhaupt nichts auszumachen und sie wirkt immer noch wohl temperiert, während andere schon im wahrsten Sinne des Wortes zerflossen sind.
Euch ist es zu warm? Wie witzig!!!
Aber so ein lustiges Zeug will ich trotzdem mal kurz probieren...
Insbesondere die kleine Schwester leidet sichtlich während der heißen Tage und ist froh über eine Abkühlung im Swimmingpool. Die Große hat dagegen die Käsemauken nur widerwillig und mit etwas Nachhelfen schwesterlicherseits ins kühle Nass gehalten. Eine Rutschpartie mit Papa durch den Garten fanden dagegen beide Mädels witzig:
Schwester, dieser Fuß muss ins Wasser! Das tut gut!
Jetzt mal schneller, Papa!
Und wenn jemand als Erfrischung nicht so auf stilles Wasser steht, hätten wir auch jemanden, der da Abhilfe schaffen könnte ;-)

Donnerstag, 20. Juni 2019

Tolles Projekt für Kinder mit seltenen Krankheiten

Kürzlich hat uns eine treue Beerenblog-Leserin auf das Projekt CARE-FAM-NET aufmerksam gemacht, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Familien mit Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen zu unterstützen.
Ziel des Projektes ist es, die psychosoziale Versorgung für Kinder und Jugendliche mit seltenen Erkrankungen und ihre Familien zu verbessern. Die Betreuung eines Kindes mit einer seltenen Erkrankung kann psychische Belastungen, wie beispielsweise Ängste, Unsicherheiten und Sorgen um das erkrankte Kind, hervorrufen.
Aus unserer eigenen Erfahrung - besonders in der Anfangszeit nach der Geburt unserer Mausbeere - wissen wir ja, vor wie vielen Fragen und scheinbar unlösbaren Problemen man steht, wenn man die Diagnose über eine Krankheit/Behinderung des eigenen Kindes bekommt. Wir persönlich hatten ja das Glück, noch gleich in der Klinik eine unglaublich tolle Nachsorgeschwester vermittelt bekommen zu haben, die uns in den ersten Monaten regelmäßig mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat. Durch die Vermittlung von Ärzten, Therapeuten und dem einen oder anderen Handgriff wurden wir nach und nach fit für den Alltag mit unserem besonderen Beeren-Kind gemacht.

Von daher möchten wir an dieser Stelle mithelfen, das Projekt ein wenig bekannter machen. Vielleicht findet ja die eine oder andere betroffene Familie über diesen Weg Unterstützung in einer bestimmt nicht alltäglichen Situation, wir würden uns freuen, damit einen kleinen Betrag dazu zu leisten.
Mehr Infos gibt es auf der Webseite des Projektes unter www.carefamnet.org

Donnerstag, 13. Juni 2019

Ferienphobie

Die Mausbeere scheint irgendwie Probleme mit den eigentlich allseits sehnlichst erwarteten Ferien zu haben. Wie berichtet, geruhte die kleine Diva ja die letzten Tage der Osterferien wegen eines dicken Auges in der Kinderklinik zu verbringen und auch die nun folgenden Pfingstferien hätten wir uns definitiv anders gewünscht.
Bereits am Freitag war die Mausbeere der Schule ferngeblieben, weil sie in der Nacht plötzlich Fieber bekommen hatte. Im Verlauf des Pfingstwochenendes ging es ihr nach und nach immer schlechter, sie hat viel geschlafen, oft gehustet und immer mal wieder Fieber bekommen. Am Pfingstmontag war dann seit ewigen Zeiten zum ersten Mal wieder etwas zusätzlicher Sauerstoff fällig und das Fieber kletterte am Abend nochmal so richtig in die Höhe.
Wenn ich so liege, Herr Doktor, dann geht's...
Nach einer sehr unschönen Nacht ging es dem Beerenkind am Dienstagmorgen dann so richtig dreckig, so dass wir uns gleich zur Praxisöffnung zum Kinderarzt aufgemacht hatten. Wie das dann natürlich immer so ist, wenn man ohne Termin aufläuft, war die Praxis ausgerechnet am Dienstag wegen Urlaubs geschlossen, so dass wir dann gleich zur Vertretungspraxis weitergefahren sind.
Dort wurde die Mausbeere von einer sehr netten jungen Ärztin ganz gründlich untersucht, die dann leider auf der linken Seite eine Lungenentzündung festgestellt hat. Nach Rücksprache mit einem Kollegen wurde der Mausbeere erstmal ein Antibiotikum verordnet. Ins Krankenhaus wurden wir (was schon unserer Befürchtung gewesen war) zum Glück nicht geschickt - einen Eddi hatte sich unsere kleine Diva ja schließlich auch in den Osterferien schon ergattert. Nachdem das Beerenkind den Winter, der ja eigentlich die Hauptinfektzeit ist, ohne nennenswerte Probleme überstanden hatte, wundert es schon, dass es sie jetzt quasi im Sommer so erwischt hat. Aber irgendwie scheint in der Schule ein fieser Bazillus sein Unwesen getrieben zu haben, denn auch die treue Schulbegleiterin der jungen Dame hat es voll erwischt.
Glücklicherweise hat das Antibiotikum auch recht schnell gut angeschlagen und dem Beerchen geht es von Tag zu Tag besser. Das alte Energielevel ist zwar noch nicht erreicht, aber die Körpertemperatur war bereits am Tag drauf wieder normal und heute war auch schon keine Sauerstoffgabe mehr nötig.
Da guckst Du, Sauerstoff ist schon wieder ab und grinsen klappt auch :-)
Dann hoffen wir mal, dass es so weitergeht, wir erfreuen uns jedenfalls schon wieder am guten, alten Grinsen und ersten Frechdachsigkeiten!