Die letzten Tage waren mal wieder etwas turbulent - also im Mausbeeren-Universum eigentlich vollkommen normal. Dabei hatten wir mit etlichen zuviel vorhandenen, aber auch fehlenden "Blockierungen" zu tun, die ich hier jetzt mal nach und nach abarbeiten werde.
Am Montag haben wir uns mal wieder in Richtung Hannover aufgemacht, da die Mausbeere einen Termin bei ihrer
Hörgeräteakustikerin hatte. Hatten wir uns
vor wenigen Wochen noch über eine baustellenfreie Autobahn gefreut, so hatte sich nun wieder eine neue Riesenbaustelle kurz vor Hannover aufgetan. Zum Glück hatten wir davon schon im Vorfeld erfahren, so dass wir das blockierte Autobahnstück schon vorher vermeiden konnten. Dazu haben wir eine neue Park and Ride-Möglichkeit ausgehend von
unserer - leider altbekannten - Alternativroute getestet, die uns auch ganz gut gefallen hat.
Da die Witterung ja mittlerweile recht frisch geworden ist, kam zum ersten Mal der schicke Fußsack für
den Ferrari zum Einsatz, der der Mausbeere zu schönen warmen Beinchen verholfen hat. Der Ferrari hat uns bei unserem späteren Stadtbummel übrigens fast zur Weißglut getrieben, da das - eigentlich drehbare - Vorderrad alle paar Minuten blockiert hat. Dadurch ließ sich der Buggy wahnsinnig schlecht steuern, was besonders in der Straßenbahn oder der Drehtür eines Geschäftes extrem nervig ist. Naja, da hat der Papa in den nächsten Tagen wenigstens was zu tun...
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Brrr, ist das kalt geworden, packt mich bloß schön warm ein! |
Der Besuch bei der Hörgeräteakustikerin war leider weniger erfreulich als die beiden vorangegangenen Besuche. Der Mausbeere war das Geprokel an den Öhrchen diesmal irgendwie unangenehm und so hat sie diesmal anstatt eines Lachanfalles leider einen richtigen Wutanfall bekommen. Auch das eine
Paukenröhrchen, bei dem in der Phoniatrie vor einigen Wochen schon wildes Fleisch aufgefallen war, kam der Akustikerin irgendwie komisch vor. Es sieht so aus, als wenn sich das Röhrchen irgendwie gelöst hätte und nicht mehr richtig sitzt. Da wir demnächst eh einen Termin zur Kontrolle der
Choanalatresie in der MHH haben, soll das ganze Werk da nochmal unter die Lupe genommen werden.
In puncto Hören war allerdings wieder ein sehr erfreulicher Fortschritt zu verzeichnen! Aufgrund der akuten Unzufriedenheit der Mausbeere, hatte die Akustikerin ihr eigentlich nur pro forma ein paar - sogar recht langweilige - Töne vorgespielt. Zu unserer großen Überraschung, stoppte die kleine Diva sofort beim ersten leisen Tönchen ihr Gemecker und hielt lauschend inne. Anschließend wartete sie offensichtlich schon immer auf den nächsten Ton, was wir so auch noch nicht so erlebt hatten!
Da die Hannover-Tage mit City-Besuch zwar immer sehr schön, aber auch recht anstrengend sind, hatten wir uns auf einen schönen ruhigen Dienstag gefreut, an dem soweit keine Termine anlagen. Anstatt aber den Morgen mit einer schönen Tasse am Vortag in Hannover erstandenen Tees im Bett zu verbringen, fanden wir uns dann aber plötzlich -
nach nur einer Woche Abstinenz - erneut in der Herforder Kinderklinik wieder. Aber keine Sorge, der Beere ging es dabei prächtig! Im Eingangsbereich hat sie den - eigens von der Arbeit dazugestoßenen - Papa dermaßen frech angeguckt, dass ihm glatt die Worte fehlten - und das will schon was heißen ;-)
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Fräuleinchen, nicht so frech bitteschön! |
Der Grund für unseren Spontanbesuch in der Kinderklinik war der
Button, der sich am Morgen plötzlich ungewöhnlich weit aus dem Stoma ziehen lies. Also fix den Ballon geprüft, der den Button im Magen fixiert - oder auch blockiert ;-)
Anstatt des klaren Wassers, mit dem der Ballon befüllt wird, befand sich aber plötzlich der normale Mageninhalt in der Spritze, was bedeutete, dass der Ballon kaputtgegangen war und der Button also schleunigst gewechselt werden sollte. Da man uns geraten hatte, den ersten Buttonwechsel vorsichtshalber in einer Kinderklinik machen zu lassen, habe ich also fix in der Klinik einen Termin gemacht und den Papa dazu bestellt, denn der wollte die Prozedur auch gerne mit anschauen. Also hatte die Mausbeere mal wieder einige Ärzte, die sie vor einigen Jahren noch gehörig auf Trab gehalten hatte, wiedergesehen. Diese waren doch erstaunt, wie groß das Beeren-Kind mittlerweile geworden ist und äußerten sich angenehm überrascht über die Entwicklungsfortschritte.
Der Buttonwechsel gestaltete sich dann absolut unkompliziert - einfach alter Button raus, neuer rein, mit Wasser den Ballon befüllen (alias "blockieren") - fertig! In den nächsten Tagen werde ich nochmal einen eigenen Beitrag zum Thema Button schreiben, in dem ich das Teil nochmal in Gänze beschreibe.
Überhaupt nicht blockiert ist zur Zeit übrigens der stetige Strom an
Knabberpostkarten, die von der immer noch an der Nordsee weilenden Oma Rita eintreffen:
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Ein Herz, das ist ja herzig :-) |
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Ui, da schippert die Oma mit dem Schiff... |
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Man beachte insbesondere den Poststempel - direkt auf dem Schiff frankiert! |