Samstag, 29. Juni 2013

Beeren-Frisur

Gestern konnten Mama und Papa seit Ewigkeiten mal wieder ins Kino gehen! Einfach schön! Vorher haben wir noch einen kleinen Einkaufsbummel im neben dem Kino gelegenen Einkaufszentrum gemacht. Dabei hat Mama natürlich das Beerenkind nicht vergessen und passend zur neuen Frisur Beeren-Haarspängchen mitgebracht:



Donnerstag, 27. Juni 2013

Der zweite Haarschnitt

Heute hat die Mausbeere ihren zweiten Haarschnitt bekommen. Es wurde auch wirklich Zeit, dass dieses Gewusel auf dem Beeren-Kopf mal wieder etwas Form bekam. Hinten kräuselten sich ja schon seit geraumer Zeit diese Entzückenden Löckchen, wogegen die Haare von oben wie Spaghetti herunterhingen. Dieses Mal hat die Dame die Prozedur aber erstmal nicht so friedlich über sich ergehen lassen wie beim ersten Mal:


Nachdem sie aber ihren LILA(!!!) Frisierumhang wiederentdeckt und probiert hatte, ging es aber wieder besser:

Die persönliche Stylistin Inge in Action.
So, hier das Resultat, ein schicker Stufenschnitt mit viel Volumen!
Und jetzt erstmal bei Oma Rita beruhigen.
Außerdem gab es noch ein neues Beeren-Outfit!

Mittwoch, 26. Juni 2013

LILA!!!

Der Papa hatte es ja schon am Rande erwähnt, diese Farbe ist neuerdings für uns von großer Bedeutung! Annikas alte Magensonde war grün, genauso wie die Spritzen, die wir zum Sondieren der Nahrung verwenden. Als Annika jetzt ihre neue Magensonde mit dem lila Anschluss bekommen hat, passten plötzlich die grünen Spritzen nicht mehr! Das Loch im lila Anschlussstück ist einen Hauch größer als die Spritzenspitze und so musste man die Spritze immer gut festhalten und an den Anchluss drücken, wenn man keine Milchflut im Bett riskieren wollte. Hmm, auch die diensthabenden Schwestern waren zunächst mal ratlos, denn dieser lila Anschluss wird erst seit kurzer Zeit verwendet. Also wurde erstmal fleißig telefoniert und ständig schneite irgend jemand von einer anderen Station herein, um sich das Teil anzugucken. Sogar am nächsten Tag wehten immer wieder die Worte "Sonde", "lila" und "passt nicht" durch die Klinik-Flure. So nach und nach kam etwas Licht ins (lila) Dunkel. Irgendjemand erinnerte sich, dass in einem Anschluss-Set für Ernährungspumpen ein (lila) Adapter für diesen Anschluss enthalten ist. Dieser passt also auf jeden Fall an die Magensonde. Auf der anderen Seite ist aber kein Loch, sondern auch eine Art Spritzenspitze, also musste noch ein Adapter her, der diesen mit der Spritze verbinden kann. Hier sind ein paar Fotos von dem ganzen Bastelwerk:

Die Einzelteile...

...und das fertige "Bauwerk"
Parallel haben wir etwas im Internet recherchiert und so langsam klärte sich alles auf. In Deutschland ist ja bekanntlich alles in irgendeiner Form genormt, so natürlich auch die Spitzen bzw. Anschlüsse von Spritzen, aller möglicher medizinischer Schläuche usw. Diese Norm nennt sich Luer, also haben auch die von uns verwendeten Spritzen einen sogenannten Luer-Konus. Da alles zusammen passt, ist es wohl gelegentlich vorgekommen, dass versehentlich eine Ernährungspumpe an eine Venenzugang angeschlossen wurde. Ist ja klar, dass das nicht gerade günstig ist. Um so etwas zu vermeiden haben die Hersteller von Ernährungssystemen einen neues Anschluss-System entwickelt, bei dem alle Anschluss-Stücke einen etwas größeren Durchmesser haben als beim Luer-System. Wir haben also eine Magensonde mit einem sogenannten ENLock-Anschluss. Natürlich gibt es weiterhin die passenden Adapter, da ja auch immer mal Medikamente aus Luer-Spritzen sondiert werden müssen. So viel also zum Thema Magensonde.

Das Thema "lila" zieht sich momentan aber noch weiter durch unseren Alltag. In den letzten Tagen war die Wunde um die neue Magensonde etwas entzündet, also sind wir zum Kinderarzt. Dort wurde dann ein Medikament in total fieser lila(!!!) Farbe auf die Wunde getupft. Man kann nur spektulieren, welche Farbe das Medikament bei einem gelben Sonden-Anschluss gehabt hätte...
Außerdem hat die Beere heute Mittag ihren Pastinakenbrei von einem lila Löffel geschlabbert und natürlich auch ein farblich passendes Outfit gewählt:

Hey, warum so skeptisch?

Jaaaaa, das ist unsere Grinse-Beere!

Montag, 24. Juni 2013

Und noch ein Neues!

Da hat man sich gerade an ein Kind gewöhnt und schon hat man wieder ein Neues! Heue morgen kam die Mausbeere mal wieder komplett ohne zusätzlichen Sauerstoff aus! Das bedeutet, ihr Gesichtchen ist momentan komplett Schlauch-frei!!! Hier ein Beweisfoto, knuffig, oder?


Und hier ist noch ein weiteres absolut knuffiges Bild, das der Papa gestern gemacht hat als er Auge in Auge mit der Beere auf dem Sofa gesessen hat. In Ermangelung einer richtigen Kamera und vernünftiger Lichtverhältnisse ist es zwar etwas verschwommen, aber alles Wichtige (besonders das entzückende Löckchen) ist ja zu erkennen!


Sonntag, 23. Juni 2013

Ein ganz neues Kind

Gestern sind wir mit unserem neuen Kind wieder nach Hause gekommen! Neeeeiiin, die Beere hat noch kein Geschwisterchen bekommen, so schnell geht das ja auch wieder nicht.
Wir kannten unser Beeren-Kind ja ihr Leben lang praktisch nur mit grünem Schlauch und braunem Pflaster im Gesicht (von den paar Momenten zwischen den Sonden-Wechseln mal abgesehen) und so hat man wirklich manchmal das Gefühl, ein komplett anderes Kind zu haben. Ich finde es übrigens erstaunlich, wie die Haut der Beere dieses ständige Verpflastern mitgemacht hat. Man sieht absolut nichts mehr! Ein wenig stört ja noch die Sauerstoff-Sonde, aber fürs Erste sind wir doch mal zufrieden!
Jedenfalls hat die Mausbeere die PEG-Anlage super weggesteckt und auch über die Wundheilung sind alle immer in Begeisterungsstürme ausgebrochen. Als die Dame dann auch wieder bei ihrer üblichen Nahrungsmenge angekommen war, hat uns nichts mehr in der Klinik gehalten. Das folgende Foto wurde heute beim morgendlichen Zeitungs-Verkloppen auf dem heimischen Sofa aufgenommen:


Und hier noch ein paar Fotos unserer niegelnagelneuen Tochter:

Balli futtern ohne Sonde geht super!

Das erste Grinse-Foto ohne Sonde (keine vier Stunden nach der OP!!!).

Oh Mann, der Papa ist mit der modernen Technik ja total überfordert... da muss ich doch mal helfen!

Auch im Schlaf hört das Süß-Sein nicht auf.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Alter Wein in neuen Schläuchen

Die PEG-Sonde liegt, und ist auch schon mit einem schönen Schluck Fenchel-Anis-Kümmel-Tee eingeweiht worden. Den ersten Tag sollte es erstmal nur ein bisschen Tee geben, heute fangen wir an auch schon wieder ein bisschen Milch zu sondieren.
Hier noch ein Foto der zweiten Mahlzeit durch die neue Sonde (die erste von uns gegebene; die allererste hat die Schwester verabreicht, außerdem war der Fotograf zu diesem Zeitpunkt noch durch ein Beerengewicht auf dem Schoß bewegungsunfähig gemacht worden):



Man beachte das der Anschluss lila ist. LILA!!! Was das zu bedeuten hat, und warum das wichtig ist, und auch schon für Massenaufläufe in unserem Zimmer gesorgt hat, erklären wir in einem kommenden Beitrag…

Und hier noch eine kurze Lektion zu Ursache…
und Wirkung.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Geschafft!

Während draußen ein heftiges Gewitter tobte, haben wir die Beere heute morgen für die Operation fertig gemacht. Dabei hat sie ein ganz entzückendes OP-Hemdchen bekommen, das ihr auch sichtlich gefallen hat (für Erwachsene könnte man sich ruhig auch mal so was Schickes überlegen). Wir mussten aufpassen, dass sie das Hemdchen vor der OP nicht komplett auffuttert.
Die folgenden Fotos sind die letzten, auf denen die Mausi noch ihre Magensonde im Gesicht trägt:




Die OP selber ging wirklich flott, nach 20 Minuten war alles erledigt. Die Beere ist natürlich noch kaputt und schläft auf Papas Schoß erstmal genüsslich. Hier ist das erste Foto der Nasen-Magen-Sonden-losen Ära! Einfach süüüüüß, wie ich finde!


Dienstag, 18. Juni 2013

Immer was Neues

Heute trägt die Mausbeere endlich mal eins ihrer neuen schicken Sommer-Outfits, die schon seit Monaten im Schrank vor sich hinstauben. Bei diesen Temperaturen ist aber auch das fast schon zuviel.
Außerdem sind wir wieder in der Klinik, aber diesmal mehr oder weniger freiwillig. Der Dame geht es super und das ist auch mit ein Grund, weswegen wir hier sind.


Häh, was soll das denn? Mag sich der eine oder andere fragen. Der Grund ist ganz einfach, Annika soll morgen eine neue Magensonde, eine sogenannte PEG-Sonde gelegt bekommen. Bislang wurde sie ja hauptsächlich über eine Sonde ernährt, die durch ein Nasenloch in den Magen geht. Die PEG wird in einer kleinen Operation direkt durch die Bauchdecke in den Magen geführt. Das mag sich zuerst befremdlich und unangenehm anhören, aber es bietet doch einige Vorteile.
Eigentlich hatten wir uns das Thema Ernährung für Annika ganz anders vorgestellt bzw. gewünscht, so dass die nasale Magensonde eigentlich nur eine Übergangslösung sein sollte. Zunächst hatten wir gehofft, dass die Beere das Essen und Trinken trotz Gaumenspalte lernt, was bislang nicht geklappt hat. Dann hatten wir auf die Operation der Gaumenspalte gehofft, die um Annikas ersten Geburtstag stattfinden sollte. Die ist aber wegen der ständigen Infekte auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Und so liegt die Magensonde weiterhin in der Nase, leider auch immer im linken Nasenloch, weil das rechte zu eng ist. Da Annikas Näschen eh etwas enger gebaut ist als normal, ist so ein zusätzlicher Schlauch natürlich nicht gerade vorteilhaft. Zudem werden die empfindlichen Nasenschleimhäute ständig gereizt, was auch der Ernährung über den Mund nicht gerade zuträglich ist. Außerdem haben wir das Gefühl, dass die Beere durch die Dauerreizung der Nase auch wieder leichter Atemwegsinfekte einfängt, folglich rückt dann die Spalt-OP immer weiter nach hinten. Es ist also ein ewiger Kreislauf.
Durch die PEG-Sonde hoffen wir nun, dass sich die Beeren-Nase etwas erholen kann und die Dame wieder besser Luft bekommt. Außerdem hat die Sonde auch einen größeren Durchmesser, so dass man auch leichter Brei usw. sondieren kann. Außerdem kann man dann endlich dauerhaft das süße Beeren-Gesichtchen ohne den störenden Schlauch bewundern!
Für das legen der Sonde muss die Beere natürlich fit sein, daher haben wir die Gelegenheit genutzt. Heute morgen wurde Annika bereits ein zentraler Venenkatheter gelegt, damit man ihr problemlos die nötigen Medikamente geben kann (normale Venenzugänge sind ja immer ein Thema für sich). Auch das war schon ein kleiner Eingriff mit Kurz-Narkose, was die Beere gut überstanden hat, wie folgende Turnübungen beweisen:

Sonntag, 16. Juni 2013

Für Wimpern-Fetischisten

Die Kinder sind ja bekanntlich die Zukunft unserer Gesellschaft. Zum Beispiel kann man ja davon ausgehen, dass gerade junge Damen in Zukunft den einen oder anderen Euro in Kosmetik- oder sonstige Schönheitsprodukte investieren werden. Ein Industriezweig, der definitv nichts an unserer Mausbeere verdienen wird, sind die Hersteller von Wimpernextensions, Wimpernzangen etc. Wer noch fragt warum, schaue sich bitte folgendes Foto an. Kann man da nicht neidisch werden?


Samstag, 15. Juni 2013

Wieder ein Bilderrätsel

Was bedeutet dieses Bild?


Genau! Das kleine Grinse-Viehch sitzt im Auto. Da das Bild heute aufgenommen wurde, kann das nur eines bedeuten: Klinik-Entlassung! Die absolute Superlaune besteht ja schon seit drei Tagen und auch die Blutwerte der Mausbeere haben sich wieder normalisiert. Also nix wie heim und auf gutes Wetter hoffen!

Freitag, 14. Juni 2013

Dolmetscher gesucht

Heute möchte wieder über den typischen Entwicklungssprung berichten, den die Mausbeere ja bis jetzt bei jedem Infekt gemacht hat. Wie beim letzten Mal ist auch jetzt wieder irgend etwas mit ihrem Sprachzentrum passiert. Die Dame quatscht und quatscht und quatscht, wobei sie jede Menge neue Töne im Repertoire hat. Das hört sich so drollig an, dass ich es mal im Video festgehalten habe. Man kann es nicht beschreiben, man muss es sehen bzw. hören! Außerdem hoffen wir, dass sich im großen weiten Internet vielleicht irgend jemand findet, der versteht, was die Beere uns sagen möchte. Wir sind für jeden Hinweis dankbar!

Donnerstag, 13. Juni 2013

Außergewöhnlicher Besuch

Heute morgen hatten wir schon ganz besonderen Besuch, der Klinik-Clown Orangina ist zur Mausbeere gekommen. Die schönen, schillernden "Gesundheitsblasen" haben der Dame besonders gut gefallen. Außerdem hat Orangina aus ihrer orangen Gießkannentasche noch einen tollen gelben Luftballon gezaubert!


Mittwoch, 12. Juni 2013

Grinse-Impressionen

Der Start in den Beeren-Tag war eigentlich nicht ganz optimal. Als erstes stand nämlich eine Blutentnahme auf dem Programm. Um ihre Blutgefäße etwas zu erweitern und die Sache damit einfacher zu machen, sollte ich die Dame eine Stunde vorher schön warm einpacken. Das Beeren-Kind war davon wenig begeistert, da ja so die Bewegungsfreiheit für den Frühsport doch sehr eingeschränkt war.


Die Blutentnahme selber hat damit aber super geklappt und nachdem diese leidige Prozedur erledigt war, entpuppte sich die Mausbeere zu einer gnadenlosen Gute-Laune-Maschine (wo habe ich diesen Begriff doch gleich gehört?)! Den ganzen Tag schon ist absolut ALLES lustig, von der kleinsten Berührung bis hin zum Fiebermessen im Po!
Eine weitere gute Nachricht ist, dass die Beere heute zum ersten Mal seit Langem wieder komplett ohne zusätzlichen Sauerstoff auskommt!
Hier sind ein paar heute aufgenommene Grinse-Impressionen:





Dienstag, 11. Juni 2013

Saisongemäß

Der Beere geht es langsam wieder besser. Gestern war sie schon größtenteils fieberfrei und heute kam das gute alte Grinsen zurück. Da die Dame am Samstag astronomische Entzündungswerte im Blut hatte, freut uns das natürlich umso mehr!
Die Mausbeere trägt heute ganz saisongemäß ihren "Mausbeeren"-Body, während die Mama einen dicken Maus -äh- Erdbeer-Eisbecher verputzt hat

Sonntag, 9. Juni 2013

Und mal wieder...

...hat die Dame ihren Willen bekommen und wir haben gestern in der Kinderklinik eingecheckt. Nachdem sie gestern wieder sehr hohes Fieber bekommen hatte, so dass man Spiegeleier auf ihr hätte braten können, sind wir doch vorsichtshalber hergekommen. Festgestellt wurde diesmal ein Harnwegsinfekt. Die arme Mausbeere plagt sich auch heute noch immer wieder mit Fieber und Bauchschmerzen herum. Momentan ist sie aber recht zufrieden und beknabbert genüsslich ihren Holzball.


Seit gestern wird uns immer wieder bewusst, wie groß unsere Beere schon ist. Die Infusionslösung, die sie bekommt hat schon Nr. 2 (nicht mehr Nr. 1 für Babys) und auch Fieber wird schon des öfteren im Ohr gemessen, wie es bei großen Kindern halt gemacht wird.

Samstag, 8. Juni 2013

Anstrengend

Ach, so sehr man den Sommer herbeigesehnt hat, diese Wärme ist echt anstrengend! Das folgende Foto stammt von vorgestern nach unserem Spaziergang. Die Beere war echt erledigt und ist ganz genüsslich auf mir eingepennt.


Leider geht es der Dame seit gestern Nachmittag wieder nicht so gut. Vormittags war sie ja noch die gute Laune in Person aber am Nachmittag hat sie dann wieder Fieber bekommen. Vielleicht war sie doch noch nicht ganz auskuriert und die gestrigen Termine waren noch etwas zu viel. Auch heute morgen geht es ihr noch nicht wieder gut. Wir gönnen uns und der Süßen jetzt erstmal ganz viel Ruhe, hoffentlich nützt das etwas.

Freitag, 7. Juni 2013

Horchlöffelchen

Heute hatten wir mal wieder einen besonderen Termin auf dem Programm. Seit letztem Herbst bekommt Annika neben der regelmäßigen Physiotherapie auch Frühförderung. Dabei wird auf spielerische Art und Weise ihre Wahrnehmung und ihre allgemeinen Fähigkeiten gefördert. Für Kinder mit Einschränkungen in bestimmten Bereichen gibt es auch noch speziellere Frühfördereinrichtungen, so soll Annika ab Sommer zum Beispiel noch gezielte Sehfrühförderung erhalten. Da ein großes Problem ja auch ihr Gehör ist, soll sie auch in diesem Bereich besonders gefördert werden, also hatten wir heute ein Beratungsgespräch bei der zuständigen Stelle für Hörfrühförderung.
Trotz der Versorgung mit Hörgeräten kann man sehr schlecht einschätzen, wie viel die Beere genau hört. Sie reagiert nicht offensichtlich auf Geräusche aber manchmal kann man an ihrem Gesicht und an einem gewissen "Innehalten" merken, dass sie Manches doch gehört hat.


Die sehr nette Beraterin der Frühförderstelle hat das Gehör der Beere nach einem ausführlichen Gespräch natürlich auch getestet. Sie hat mit verschiedenen Glöckchen, Rasseln, Trommeln usw. geschaut, wie die Beere reagiert. Dabei hat sie festgestellt, dass die Mausi doch ein gutes "Richtungshören" hat und auch so sehr schön reagiert (natürlich keinesfalls im Vergleich zu normal hörenden Kindern). Dieses Ergebnis freut uns unglaublich, denn gerade in diesem Bereich waren wir doch immer recht unsicher. Der Antrag für die Förderung wurde nun gestellt und wir haben auch ein paar Tipps bekommen, wie wir der Dame die Welt der Töne gezielt näherbringen können.
Die Beere war übrigens (vielleicht auch wegen des schönen Sonnenscheins) extrem gut drauf und hat immer wieder ihr breitestes Grinsen zum Besten gegeben.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Der Sommer kommt!!!

Endlich. zum ersten Mal in diesem Jahr hat man das Gefühl, dass es wirklich Sommer werden könnte! Auch die Beere kann sich dem nicht entziehen und hatte gestern ein entzückende Sommer-Kombination ausgewählt.



Ich hoffe nur, dass die sommerlichen Temperaturen so lange anhalten, dass die Dame auch ihre komplette Sommer-Garderobe komplett tragen kann. Bei unserem letzten Besuch in Hannover hatten wir massenweise wunderschöne Sommersachen gekauft (wir konnten einfach nicht widerstehen...).
So langsam geht es der Beere (toi, toi, toi) auch besser. Heute morgen hat sie kein Fieber (ganz ohne Fiebermittelchen!!!) und der Windelinhalt normalisiert sich langsam auch wieder. Wenn alles so bleibt, werden wir das Wetter heute mal zu einem ausgiebigen Spaziergang nutzen!

Mittwoch, 5. Juni 2013

Nagetierchen

Die arme Beere ist leider immer noch nicht wieder so ganz hergestellt. Zwischendurch geht es ihr immer wieder gut, aber dann kommt das blöde Fieber wieder. Wenn sie gut drauf ist, malträtiert sie mit wachsender Hingabe ihren Greifball aus Holz. Den kann man ihr super auf die Hand stecken, ohne dass er gleich herunterfällt. Außerdem sind Kugeln daran befestigt, an denen man hervorragend herumnuckeln oder -kauen kann. Gestern flossen dabei übrigens mächtige Sabberströme dabei (gut dass wir nicht in einer der aktuellen Hochwassergebiete wohnen, sonst hätte man doch sicher der Beere die Schuld gegeben...) und man sieht am Beeren-Unterkiefer einen verdächtigen Knubbel in der Lücke zwischen Schneide- und Backenzahn unten links. Zusammen mit dem Drang, ständig irgendetwas anzuknabbern, würde ich mal ganz stark den nächsten Beißer als Schuldigen für den aktuellen Zustand benennen. Wir warten mal ab...




Sonntag, 2. Juni 2013

Fehlersuchrätsel

Wo ist der Fehler in diesem Bild?


Richtig, die Beere zeigt schon drauf! Die Beschriftung "Baby" ist vollkommen fehl am Platz. Es gibt ja verschiedene Theorien, ab wann ein Kind ein Kleinkind ist. Manche sagen ab einem Jahr und manche machen das von den Fähigkeiten des Kindes abhängig. Vor ein paar Tagen habe ich aber den aktuellsten Krankenhausbericht bekommen. Zuerst wird ja immer der Patient beschrieben und Beere wurde jetzt mit dem Begriff "Kleinkind" bezeichnet. Also haben wir es Schwarz auf Weiß, unsere Tochter ist kein Baby mehr. Ach, wie schnell die Kleinen doch groß werden!
Insgesamt geht es der Beere heute schon wieder etwas besser. Sie hat zwar gelegentlich fiese Bauchschmerzen, aber Fieber hatte sie seit heute Morgen zum Glück nicht mehr.

Abschließend noch eine Nachricht von der Beere an Opa Rainer:
Herzlichen Glückwunsch zum Triple!

Samstag, 1. Juni 2013

Traum und Wirklichkeit

Mama und Papa sind schon immer gerne ins Kino gegangen und da Oma Anne perfekt in der Beeren-Versorgung ist, gönnen wir uns dieses Vergnügen trotz Kind regelmäßig. Auch für gestern Abend hatten wir einen Kinobesuch eingeplant. Auch Oma Anne hatte sich schon darauf eingerichtet, soweit alles gut. Die Beere war eigentlich auch gut drauf, hatte aber den Nachmittag über schon viel geschlafen. Gegen 17 Uhr atmete sie auf einmal sehr flach und schnell im Schlaf und fühlte sich auch irgendwie warm an. Also vorsichtshalber Fieber gemessen, wobei eine Temperatur von fast 40°C herauskam!!! Die Beere wirkte auch irgendwie total unzufrieden, es ging ihr auch wirklich nicht gut.
Also Planänderung: Anstatt Richtung Kino sind wir doch lieber Richtung Klinik aufgebrochen. Während Mama schnell ein paar Sachen zusammengepackt hat, hat die Beere unter väterlicher Aufsicht ihre letzte Mahlzeit großzügig wieder von sich gegeben. Und zwar genau auf ihre frisch gewaschene Krabbeldecke. Schon auf der Fahrt in die Klinik kamen von Seiten der Beere schon wieder die ersten verschmitzten Blicke. Bei der Untersuchung durch den Klinikarzt wurde noch einmal ordnungsgemäß gemeckert und ausdrückliches Unwohlsein bekundet. Der Arzt hat einen Magen-Darm-Virus diagnostiziert, zum Glück aber nicht so schlimm, dass wir hätten bleiben müssen! Wir sollten nur auf ständige Fiebersenkung achten und erstmal abwarten. Während der Arzt dann in Ruhe seinen Bericht schrieb, fing die Beere schon wieder an fröhlich vor sich hin zu quatschen. Auf der Rückfahrt gesellten sich dann Grinsen und Blubberschnütchen, sowie zufriedenes Futtern von Spucktuch und Sauerstoffschlauch dazu. Zum Glück wurde in der Klinik die gleiche Temperatur gemessen, wie schon zu Hause. Ansonsten war es uns schon unangenehm, mit diesem Li-La-Laune-Glücksbärchi dort aufgetaucht zu sein.


Zu Hause gab es dann gar kein Halten mehr. Schon die geringste Berührung löste dermaßene Lachanfälle aus, dass ich schon unseren Sauerstofflieferanten verdächtigt hatte, statt Sauerstoff Lachgas geliefert zu haben.
Der gestrige Abend fand also dank unseres Fräulein Tochter nicht zu zweit im Kino sondern zu dritt zu Hause statt - mit quietschfidelem Kind.
Heute Nacht und heute Morgen hatte sie allerdings immer mal wieder Fieber und es geht ihr nicht gut dabei. Sobald aber die Fiebermedikamente anschlagen, haben wir wieder den guten alten Grinse-Knubbel.