Montag, 28. März 2016

Glücksbringer und Kontinent-Namenspatronin

Wir spielen, wie im Blog schon mehrfach erwähnt wurde, sehr gerne Brettspiele. Da wir wissen, dass der eine oder andere ebenfalls spieleinteressierte Blogleser öfter mal hier hereinschaut, möchten wir an diesen Stelle kurz ein wirklich sehr interessantes Spielekonzept vorstellen, das wir am Ostersonntag mit Freunden an einem Spieleabend getestet haben. Wie es das Beerchen geschafft hat diesem Spiel dauerhaft ihren Stempel aufzudrücken, wird noch später beschrieben.

Wir sind also seit ein paar Wochen Besitzer von "Risk Legacy" (der deutsche Titel lautet "Risiko - Evolution"), die englische Fassung ist einfach leichter zu erwerben gewesen als die deutsche, von der einfach nicht so viele Exemplare hergestellt worden sind. Das eigentlich revolutionäre am Legacy- (auf Deutsch etwas "Vermächtnis-") Spielprinzip ist es, dauerhafte(!!!) Veränderungen am Spiel vorzunehmen, die auf ewig kommende Partien beeinflussen werden.
Im Kern ist das Spiel noch immer der Klassiker Risiko, bei dem es darum geht mit seinen Armeen Länder auf dem Welt-Spielplan zu erobern und die Vorherrschaft zu erringen, während die Gegner dies natürlich ebenfalls versuchen. Diesmal können aber z.B. auf dem Spielplan dauerhaft Aufkleber angebracht werden, die die Verteidigungswerte bestimmter Länder verändern, Städte können ebenfalls per Aufkleber gegründet und frei(!) benannt werden und bringen dem Erbauer teils dauerhafte Vorteile. Die Regeln (deren Studium auf Englisch uns den halben Abend beschäftigt hat) können sich durch zusätzliche Aufkleber in Zukunft noch verändern und ergänzen. Generell kommt noch einiges an bisher unbekanntem Spielmaterial erst dann ins Spiel, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind (so z.B. wenn zum ersten Mal ein Spieler komplett vom Brett gefegt wurde, oder wenn z.B. alle kleinen Städte errichtet wurden).
Der Spielekarton mit den versiegelten Umschlägen.
Nur zu öffnen, falls die darauf angegeben Ereignisse eingetreten sind.
"NICHT ÖFFNEN. NIEMALS."
Wie geheimnisvoll!
Die größte Überwindung für Brettspiel-Liebhaber ist es aber, dass zum Teil Materialien endgültig vernichtet werden.

Karte durchreißen! Ab in den Mülleimer!! FÜR IMMER!!!

Das sorgte doch in unserer Spielerunde für einige Skrupel, jede Fraktion konnte zu Spielbeginn mit genau einer von zwei Spezialeigenschaften aufgewertet werden, der Sticker mit der anderen Eigenschaft sollte durchgerissen und weggeworfen werden. Hier der "Stapel" der Eigenschaften, die in unserem Spiel keine Rolle mehr spielen werden:
"Aus dem Spiel", heißt aus dem Spiel!
Das Spiel selbst war dann gar nicht so kompliziert wie man es nach Studium des Regelwerks gedacht hatte, sondern eigentlich recht geradlinig. Eine reelle Chance auf den Sieg hatten allerdings in dieser ersten Partie nur die zwei Damen der Spielerunde, ich selbst wurde zum Beispiel bei meinem geplanten Einmarsch nach Venezuela dank einer nahezu unwirklich anmutenden Defensivleistung aufgerieben, und meine zwischenzeitliche Eroberung des Hauptquartiers der Mausbeerenmama in Sibirien dauerte auch nur wenige Momente an.

Die Beere hat von den Reibereien auf dem Spielplan allerdings gar nichts mehr mitbekommen, pünktlich zum Start der Partie ist sie bei der Mama auf der Couch eingeschlafen und hat von da an nur noch als Glücksbringer fungiert. Das allerdings sehr erfolgreich, denn die "Enklave des Bären", die Fraktion der Mama, war am Ende mit vier Siegpunkten erfolgreich.
Die Welt nach der ersten Schlacht. Man beachte z.B. den runden Aufkleber der Stadt "Cloudsdale" im orangen Brasilien links im Bild; in Mitteleuropa hat der Mausbeerenpapa die Stadt "Neu-Schlumpfhausen" gegründet.
Nach jedem Gefecht haben die Spieler, die bis zum Ende durchgehalten haben, das Recht den Spielplan für kommende Partien nach ihren Wünschen zu modifizieren. Eine Möglichkeit ist es einen ganzen Kontinent zu benennen, von diesem Recht hat dann die siegreiche Mutter auch gleich Gebrauch gemacht. Daher werden kommende Gefechte von nun an unter anderem in "Mausbeerica" (das doch frappierende Ähnlichkeiten zum bekannten "Amerika" aufweist) stattfinden:
Ein Kontinent, der ihren Namen trägt…
Wir sind jetzt schon gespannt, welche Veränderungen unsere – jetzt schon – ganz, ganz eigene Version des Spiels in Zukunft noch erfahren wird und welchen Anteil die Beere noch in Zukunft an den Geschehnissen haben wird. Wir können aber dieses sehr intensive Spielerlebnis schon jetzt eigentlich nur empfehlen, uns hat der Abend in geselliger Runde eine große Menge Spaß gemacht.

Donnerstag, 24. März 2016

Österliche Knabbereien

Das Osterfest naht ja schon mit großen Schritten und so lässt man sich gerne mal die eine oder andere österliche Nascherei schmecken. Dabei gehen die Geschmäcker von Mutter und Tochter mal wieder ein wenig auseinander, wie man auf den folgenden Fotos sieht. Die niedlichen Kuchen-Hasen haben es der jungen Dame - zumindest in kulinarischer Hinsicht - eher weniger angetan.
Was bist Du denn für ein Langohr?
Ach neeeeee, essen will ich Dich aber nicht!
Und Dich guck ich auch lieber nur an, Kumpel!
Dagegen waren die Knabberpostkarten von Monika aus Hamburg mit dem - zur Zeit leider noch absolut angemessen gekleideten - flauschigen Küken und der Osterkarte mit den süßen Häschen doch schon viel mehr nach ihrem Geschmack:
Du schmeckst mir da schon wesentlich besser...
...und Ihr beiden auch!
Das folgende Bild passt zwar nicht ganz zum Thema, aber ich möchte es den treuen Beeren-Fans an dieser Stelle nicht vorenthalten, weil es uns mal wieder absolut stolz auf unser Beeren-Kind macht! Bei der Physiotherapie hat die junge Dame nämlich mal wieder ein ganz beachtliches "Stehvermögen" bewiesen und einige Momente an einem Therapiewürfel gestanden, wobei sie sich noch sehr schön mit der linken Hand abgestützt hat. Zuerst stand sie noch sehr vornübergebeugt, aber dann hat sie sich selbständig aufgerichtet und hat wunderbar aufrecht dagestanden. Man beachte auch die Hände von Frau Geick im Hintergrund, die immer schön in "Auffangposition" bereitgehalten wurden ;-)
Steht wie 'ne Eins!



Dienstag, 22. März 2016

Noch mehr Geschenke und viel los am Wochenende

Der heutige Beitrag wird mal etwas länger, da in den letzten Tagen so viel los war, worüber die Beere ihren Fans unbedingt berichten möchte.
Zu erst durfte sich die junge Dame noch über ein paar nachträgliche Geburtstagsgeschenke freuen. Die Therapeutin für Hörfrühförderung hatte am Donnerstag ein kleines Päckchen dabei, das sie der Mausbeere zu Beginn der Stunde überreicht hat. Dabei hat das Beerchen ganz vorsichtig mit ihrer Glücksflosse die rote Schleife vom Paket heruntergeschoben, bevor die Mama dann beim Entfernen des Papiers behilflich war. Der Inhalt war ein absolut entzückendes Shirt mit einer dicken Erdbeer-Applikation darauf, die die Tochter der Therapeutin selbst genäht hatte. Über diese beerenstarke Überraschung haben wir uns riesig gefreut und möchten uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bedanken!!!
So, ganz vorsichtig die Schleife abmachen.
Ein beerenstarkes Outfit!!!
Am Freitag kam dann unsere Freundin Rebecca vorbei, denn wir hatten anlässlich der noch ausstehenden Geburtstagsgeschenkübergabe mal wieder einen gemütlichen Spieleabend geplant. Und so kam Rebecca bepackt mit einem superleckeren Nachtisch (diesmal eine alkoholfreie Piña Colada-Variation) und zwei Mädchen-rosa verpackten Geschenken für die Mausbeere. Im ersten Paket befand sich ein cooler, bunter Greifball mit allerlei Perlen und Tierchen zum Befummeln und Bekauen, über den sich die junge Dame gleich hergemacht hat:
So, ich wäre dann für den Rest des Abends beschäftigt...
Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte man es schon dabei belassen können, aber es gab ja noch ein zweites Paket auszupacken. Dabei hat sich die Beere dann doch irgendwann mal bequemt, ihrer Mama wenigstens dabei zuzugucken:
Na gut, von mir aus gucken wir mal, was drin ist...
Ui, ein Traum in Rosa!!!
Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, wie wohl auch die Mausbeere vorbehaltlos anerkennen wird, denn es befand sich darin ein absoluter Mädchentraum in Rosa!!! Wobei das ganze bei der Fertigstellung des supersüßen Kleidchens für Rebecca selbst aufgrund einer akuten Rosa-Phobie wohl eher ein Albtraum war, aber was tut man nicht alles für eine Mausbeere ;-) Selbstverständlich gehörte das gute Stück umgehend anprobiert, wobei sich die Mausbeere beim Umziehen vor Lachen fast weggeschmissen hat, was bei allen Beteiligten für Erheiterung gesorgt hat:
Lachanfall bei der Anprobe
Da hat sich Rebecca (ihres Zeichens ja bekanntlich Haus- und Hofschneiderin der Mausbeerenkönigin mal wieder selbst übertroffen und wir wissen die Mühe in Anbetracht der Farbe gleich doppelt zu schätzen!

Am Samstag waren wir dann mit Großtante Hanni und Großonkel Dieter zum Frühstücken verabredet. Bei der Tischreservierung hatte ich angegeben, dass auch ein Kleinkind mitkommt und so stand an unserem reservierten Tisch schon ein Kinderhochstuhl parat. Und so hat die Mausbeerenkönigin einmal mehr gezeigt, wie hervorragend sie mittlerweile auch in einem solchen Leihthron Hof halten kann. Dabei hat sie dann auch noch für das Unterhaltungsprogramm der kleinen Frühstücksrunde gesorgt, indem sie sich mit dem ebenfalls für kleinen Gäste bereitgestellten Stapelturm aus bunten Plastikringen gespielt hat. Mit einer Engelsgeduld hat sie die einzelnen Ringe immer wieder abgezogen und dabei sowohl Spaß als auch Konzentrationsvermögen bewiesen:
Selbstverständlich hat die Mausbeere den Turm ein ums andere Mal komplett abgebaut. Hier der Beweis in bewegten Bildern:


Aber die Mausbeere ist ja von Natur aus neugierig und schaut auch gerne mal über den Teller- oder in diesem Falle Tischrand hinaus, was der Papa da so treibt. Aber wer denkt, dass sie dabei ihr Türmchen unbeaufsichtig ließe, hat sich geschnitten:
Hmmmm, das Handy könnt ich auch noch gut gebrauchen...
Am Sonntag hat die Mausbeere dann eine neue Bekanntschaft gemacht, sie hat nämlich Opa Rainers neue Freundin Olivia kennengelernt. Ich würde mal sage, die beiden haben sich auf Anhieb verstanden:
Hallo, ich bin die Mausbeere!
Am Nachmittag wurde die Beere dann immer wieder von nervigen Hustenanfällen geplagt, wie auch in der vergangenen Woche immer mal wieder, wobei es sich in den Tagen zuvor eigentlich schon wieder gebessert hatte. Die Beste Medizin bei einer solchen Unpässlichkeit (um mehr schien es sich wohl nicht zu handeln, denn gestern war der Husten schon wieder so gut wie weg) ist natürlich immer der Papa!!! Nach einer besonders fiesen Hustenattacke hat sie auf ihrem alten Herrn erstmal ein gemütliches Nickerchen gehalten und danach ging der Spaß mit voll erholter Beeren-Power und hohem Schmacht-Faktor weiter:
Gronausches Gesundheitsschläfchen deluxe...
...und die anschließende Wirkung.
Am Montag kam dann noch eine Knabberpostkarte von Oma Rita aus Leipzig:
Aber Mama sagt immer, ich bin pflegeleicht ;-)

Sonntag, 20. März 2016

Mausbeere startet Formel 1-Saison 2016

Exakt zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Blogbeitrages startet die Formel 1 in die aktuelle Saison. Passenderweise hatte die Mausbeere bereits am Freitag, an dem ja bestimmt auch offiziell einige Trainingsrunden stattfanden, ebenfalls erste Fahrversuche mit einem schicken, roten Flitzer unternommen. Große Siegchancen rechnet sich die kleine Rennfahrerin allerdings nicht aus, da das Vehikel von ihrer Physiotherapeutin Frau Geick doch schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Also: alle Ampeln auf grün und LOS!!!

Freitag, 18. März 2016

In Würde gereift

Ein guter Wein muss ja bekanntlich eine gewisse Zeit über in Ruhe reifen, bevor er sein volles Aroma für den perfekten Genuss entfaltet hat. Ähnlich verhält es sich ganz offensichtlich bei vielen Spielsachen der Mausbeere. Wir haben es schon häufig erlebt (wie z.B. beim Gummi-Puschel), dass sie ein Teil bekommen hat, das erstmal mangels Interesse in irgendeiner Ecke herumgeschimmelt - äh, sorry - herumgereift hat, bevor es urplötzlich zum Objekt höchster Begierde avanciert ist.
Ein schönes Beispiel dafür ist der Motorikwürfel, den die junge Dame letztes Jahr zu Ostern bekommen hat und der eigentlich zum Trainieren des freien Sitzens gedacht war. Das eigenwillige Beerchen hat dem bunten Holz-Spielzeug auch immer mal höflich etwas Beachtung geschenkt, aber so ein richtiger Kracher (wie wir eigentlich gehofft hatten), war er nicht. Nach einiger Zeit stand er dann eher unbeachtet neben unserem Sofa herum bis er vor wenigen Wochen offensichtlich seinen richtigen "Reifegrad" erreicht hatte. Urplötzlich ist das Beerchen nämlich fast untrennbar mit dem Würfel verbunden. Sie spielt ausgiebig mit den beweglichen Elementen an allen Seiten, beknabbert die Kanten oder schleudert das wuchtige Teil an der Motorikschleife durch die Gegend, was Oma Anne schon fast an den Rand der Panik gebracht hat.
Auch die Glücksflosse kommt beim hingebungsvollen Spiel mit dem Würfel erneut ganz geschickt zum Einsatz, wie man in dem folgenden Video sehr schön sieht. Überhaupt beobachten wir in den zwei Fingerchen gerade in den letzten Tagen immer mehr Bewegung und das Händchen wird immer sensibler eingesetzt.


Selbst im Schlaf kann die Beere nicht von ihrem heiß geliebten Würfel lassen und hat neulich eng umschlungen mit der Motorikschleife ihr Nachmittagsnickerchen gehalten. Wäre ja auch zu schade, wenn irgendein Spitzbube das Teil einfach klauen würde ;-)
Dich halt ich schön fest, man weiß ja nie, wer hier so vorbeikommt.

Dienstag, 15. März 2016

Geschenke!!!

Der vierte Geburtstag der Mausbeere liegt nun schon wieder über eine Woche zurück, aber die junge Dame durfte sich weiterhin über einen steten Strom an Geschenken freuen, die in diversen Nachfeiern und Besuchen den Weg zu ihr gefunden haben. Von lieben Freunden hatte sie ein sehr verheißungsvolles Paket und zwei lustige Ballons bekommen, die dem Beerchen an sich schon sehr viel Freude machen und auch nach einer Woche noch gut gefüllt bei uns im Wohnzimmer herumschweben. Der Geschenkinhalt hat die Mausbeeren-Mama erstmal entzückt aufquieken lassen, denn im schön glänzenden Schmetterlingspapier verbarg sich ein absolut entzückendes Erdbeerkleidchen!!!
Ein tolles Geschenk mit lustigen Ballons!
Na, wie sehe ich aus?
Spezialbabysitterin Jana kam das Beeren-Kleidchen übrigens recht bekannt vor, denn sie hatte ebenfalls damit geliebäugelt, es der jungen Dame zu schenken. Glücklicherweise hatte sie sich doch für andere Dinge entschieden und für das Beerchen in einem schicken rosa Paket verschnürt.
Das ist für mich?
Soll ich wirklich aufmachen, Papa?
Beim Auspacken hat sich die Mausbeere mal wieder etwas geziert und ist nur nach viel Geduld und mit nicht unwesentlicher Hilfe an den Inhalt gekommen. Obwohl sich Jana ja nicht für das Kleidchen entschieden hatte, hatte sie dann mit dem schönen bunten Greifball einen "Doppeltreffer" gelandet. Aber da es bei besonders geliebten Gegenständen ja nie verkehrt ist, eine eiserne Reserve im Haus zu haben, hat die Beere das Teil trotzdem gleich einkassiert. Außerdem gab es von Jana ein süßes Kätzchen-Holz-Puzzle, an dem die Beere auch gleich Hand angelegt hat.
Doppelt hält besser und Umtausch ist jetzt ausgeschlossen ;-)
Ein süßes Kätzchen-Puzzle
Das absolute Highlight für uns alle war aber der dritte Gegenstand, der aus dem rosa Papier zum Vorschein kam: nämlich ein Bilderrahmen mit einem unserer absoluten Lieblingsfotos, das treue Beeren-Fans vielleicht noch aus der "Beruhigungs-Selfie-Serie" aus dem letzten Sommer kennen - der Gesichtsausdruck der jungen Dame ist einfach nur zu köstlich! Wir Beeren-Eltern haben uns riesig über dieses Bild gefreut, aber auch die Beere wollte den Rahmen gar nicht mehr hergeben und hat bereits erste Bissspurren darauf hinterlassen:
Zwei, die viel Spaß zusammen haben!
Von Großtante Hanni und Großonkel Dieter sollte es eigentlich eine schicke Weste geben, die sie vorsorglich schon eine Nummer größer gekauft hatten. Von der Länge her saß das Teil auch prima, allerdings war es leider etwas schmal geschnitten, so dass man den Reißverschluss nur mit Mühe zubekommen hat und das arme Beerchen eher wie eine Presswurst aussah. Also wurde das Geschenk schweren Herzens wieder mitgenommen und gegen dieses entzückende Regenjäckchen umgetauscht, das bei einer schnellen Anprobe am Sonntagmittag (deshalb sieht die Beere auf dem Bild auch etwas derangiert aus) hervorragend gepasst hat:
Frische Farben gegen graues Regenwettter.
Na, da kann sich die Beere nun wirklich nicht über einen Mangel an Geschenken beschweren, aber ich habe das leise Gefühl, dass das noch nicht alles war ;-)

Sonntag, 13. März 2016

Man muss sich nur zu helfen wissen...

Die Mausbeere hat ja bekanntlich sehr kleine Händchen, die sie allerdings extrem geschickt und kraftvoll zu nutzen versteht. Trotzdem steht sie manchmal vor einem Problem: auf dem Tisch vor ihr steht ihr großes Fläschchen mit dem Frühstück, das aber auch allzu verlockend dazu einlädt, damit auf den Tisch zu kloppen. Allerdings ist das Gefäß einen Tick zu groß, so dass sie es gerade nicht mehr richtig greifen kann. Was also tun? Genau, man sucht sich einfach eine größere Hand als Werkzeug, die das Festhalten übernimmt! Das ist wirklich clever und wir sind unglaublich stolz darauf, was sich die Beere da so ausgefuchst hat.
Besonders gut anbieten tut sich übrigens immer die Hand von der Oma, die uns jeden Morgen zum Frühstück einen Besuch abstattet. Dieses Fläschchen-Spiel hat sich für die beiden schon zu einem richtigen Morgen-Ritual entwickelt und ist jedes Mal wieder sehr unterhaltsam. Dumm nur, dass die Oma offensichtlich etwas "vergesslich" ist und die Flasche nicht von selbst in die Hand nimmt. Aber das liebe Enkeltöchterchen zeigt immer wieder geduldig, aber auch sehr bestimmt, dass die Oma-Hand gefälligst die Flasche zu greifen hat. Hier ist eine kleine Kostprobe vom "Mausbeeren-Frühstücksfernsehen":



Desweiteren wurde von Knabberpost-Chefin Monika die Knabberpost-Saison 2016 eingeläutet, denn es kam eine absolut entzückende Postkarte aus Hildesheim. Der Spruch darauf passt aber auch wirklich perfekt zur Mausbeere, die sich das Kärtchen natürlich umgehend vorgeknöpft hat:
Aber oft genug Tatsache, wenn der Papa mal wieder die Süßigkeiten geplündert hat ;-)

Donnerstag, 10. März 2016

Neues zu Augen und Ohren

Am Dienstag hatte die Mausbeere mal wieder einen Kontrolltermin bei ihrem Augenarzt und bereits im Wartezimmer hat unser Töchterchen bei uns mal wieder für Erstaunen gesorgt. Neben unserem Stuhl befand sich ein Tischchen auf dem Lesestoff lag, mit dem man sich die Wartezeit etwas verkürzen konnte und unter einigen Zeitschriften lugte ein Eckchen eines Kinderbuches hervor. Nachdem das Beerchen für eine Weile an ihrem Balli genuckelt hatte, tauchte die Dame auf einmal seitlich in Richtung Tisch ab und angelte sich zielgerichtet das Kinderbuch! Wirklich super, wie aufmerksam die Mausbeere mittlerweile ihre Umgebung wahrnimmt!!!
Anschließend, als sich das Wartezimmer schon etwas geleert hatte, durfte die kleine Amazone zum ersten Mal auf dem schönen großen Pferd Platz nehmen, das dort für die kleinen Patienten bereitgestellt ist. Bei vorigen Besuchen hatten wir irgendwie nie die Gelegenheit, aber nun war endlich mal der erste Ritt fällig:
Die Untersuchung selbst ging dann relativ schnell über die Bühne, da diesmal anscheinend keine Orthopistin im Haus war und wir gleich zum Doktor selbst hereingebeten wurden. Sehr amüsant fanden wir die Frage, ob die Beere denn gelegentlich etwas mit den Augen fixieren würde :-), da die Beere unserer Erfahrung nach wirklich Adleraugen hat. Und wer sich einmal bei schummerigsten Lichtverhältnissen Auge in Auge mit der Beere befunden hat, würde diese Frage wohl kaum stellen. Aber nach der Untersuchung war der Doktor dann auch zum selben Ergebnis gekommen (vermutlich hätte auch schon die Beobachtung der kleinen Patientin bei der Buch-Aktion im Wartezimmer ausgereicht) und äußerte sich einmal mehr sehr zufrieden. Die leichte Weitsichtigkeit ist konstant geblieben und bedarf keiner Korrektur durch eine Brille und das Beerchen fixiert mit beiden Augen gleicht gut. Das freut uns besonders, da ja das linke Äuglein immer etwas mehr geschlossen ist und somit nicht so viele optische Reize bekommt.

Für die Ohren gab es seit längerer Zeit mal wieder neue Otoplastiken (also Ohrpass-Stücke) für die Hörgeräte. Die letzte Neuanpassung liegt mittlerweile fast zwei Jahre zurück, was schon beachtlich ist, denn anfangs waren manchmal nach drei Monaten schon neue Stöpsel fällig. Aber die Hörgeräteakustikerin hatte schon gesagt, dass das Ohrenwachstum in den ersten Jahren wesentlich schneller geht und sich dann drastisch verlangsamen kann. Wie schon bei der letzten Neuanpassung wurden uns die nach einem Ohrenabdruck maßangefertigten Otoplastiken per Post zugeschickt, damit wir dafür nicht extra nochmal nach Hannover gondeln mussten. Allerdings mussten wir nun selbst die Schläuche auf die richtige Länge zurückschneiden, was gar nicht so einfach erwiesen, da die Beere dabei einen gigantischen Lachanfall bekommen hat.
Hihi, das kitzelt, Mama!!!!!!
Aber letztendlich haben wir es dann doch super hinbekommen und die neuen Lauscher sitzen perfekt. Natürlich habe ich mal wieder alle Generationen von Otoplastiken auf einem schönen Vergleichsfoto nebeneinander gelegt und auch mal das erste Mini-Stöpselchen neben das Beeren-Ohr von heute gehalten.
Über fast vier Jahre gesammelte Otoplastiken
Erste Mini-Otoplastik vs. aktuelles Modell.
Übrigens haben auch die Hörgeräte selber mal wieder einen neuen Look erhalten, denn in Ermangelung von Entchen-Stickern gab es jetzt mal kleine Mietzekätzchen:
Und jetzt noch was für die Zähnchen, es ist noch eine nachträgliche Geburtstags-Knabberpostkarte von Daniela gekommen, über die sich die Mausbeere natürlich sofort hergemacht hat:
Mmmmhhhh, das schmeckt...
...hui, da klappt ja was aus - so ein Luxus!!!

Dienstag, 8. März 2016

HAPPY BIRTHDYY

Den Geburtstag der Mausbeere am vergangenen Freitag haben wir als Familie ziemlich entspannt verbringen können. Die nicht im Palast der Mausbeerenkönigin residierenden Großeltern (Oma Anne gehört ja zum Inventar und ist quasi immer griffbereit, wofür wir gar nicht dankbar genug sein können - das musste an dieser Stelle doch mal gesagt werden!) hatten sich in Einzelportionen angekündigt, weitere Verwandte wollten an einem anderen Tag am Wochenende aufschlagen und ein Mini-Mini-Kindergeburtstag wurde gleich in diese Woche gelegt.

Da Reinfeiern mit der Beere an den letzten 20 Minuten gescheitert ist, gab es das unvermeidliche Xylophon-Geburtstagsständchen am Geburtstagsmorgen. Hier also meine Interpretation von "Happy Birthdyy":
Nach der dritten Wiederholung (gnädigerweise nicht im Film enthalten), reichte es der Beere dann doch und sie hat einfach das Instrument angeknabbert, wodurch es also praktisch unbespielbar wurde:
Jetzt reichts Papa!
Hab ich gut gemacht (sagt die Mama!)
Nach dem Aufstehen konnten dann mal die Geschenke inspiziert werden:
Boah, da war wohl jemand artig!
Ich? Ja klar ich!
Zwei Geschenke stellten ein kleines Verpackungsexperiment dar, extra mit Lasche fürs einfachere Aufreißen. Aber wie Experimente so sind, manche klappen, manche scheitern, und andere können mangels Interesse der Probanden gar nicht durchgeführt werden. Wer will kann raten, was denn hier der Fall gewesen ist ;-)
Beeren-Spezialverpackung mit Reiß-Lasche
Nur ein Geschenk weckte so richtig das Interesse der (nicht mehr ganz so) jungen Dame, was sie mit zielgerichtetem Vorbeugen und Greifen in dessen Richtung anzeigte. Im größten Paket befand sich dann also auch gleich der Hauptgewinn, ein leuchtendes, sich in mehreren Ebenen bewegendes Dinosaurier-Panorama (der Webentwickler würde von Parallax-Scrolling sprechen).
Will…
…Dinos gucken! Aber sie haben KEINEN T-REX!!!
Das Dino-Panorama sorgte, wenn es eingeschaltet war, auch das ganze folgende Wochenende noch für große Augen beim Beerchen.

Dann kam als erster Gast Opa Rainer vorbei, und hatte eine süße Knabberpostkarte mit Mäusen für die Maus dabei:
Mit Opa wurde dann auch eines der zunächst verschmähten Geschenke angegangen:
 
Darin war eine kleine Hantel, die die Beere Tags zuvor bei einem Einkaufsbummel schon erstaunlich gut halten konnte, und die sie deshalb zwecks Muckitraining gleich geschenkt bekommen hat:
Is' doch ganz easy!
Jeder trainiert mit seinem Gewicht.
Vielleicht mal Namen draufschreiben, nicht das wir die noch verwechseln.
Oma Rita kam dann am Nachmittag zur Kuchenzeit und hatte zwei ganz tolle Geschenke dabei. Ein Bilderbuch, in dem ein kleines Mädchen namens Annika die Hauprolle spielt (nicht personalisiert, das Buch heißt in echt so), und ein neues königliches Reittier, ein Rentier names Gustav:
Lies mal was Oma!
Mal etwas Körperspannung, Du Schluffi!
Geht doch! Hüh, hott, Gustav!
Desweiteren möchten wir uns im Namen der Mausbeere bei allen bedanken, die uns Geburtstagspäckchen und Karten haben zukommen lassen, sowohl physisch als auch elektronisch:
So viel Post. Aber solch Nachhilfe braucht Beerchen dann doch noch nicht.
Vor Usula kamen Knabberpost…
…und ein schon heißgeliebter Holzperlen-Greifball.
Danke an Carolina und Eltern für Post…
…und den bunten Haarschmuck!
Von Monika natürlich auch eine Knabberpostkarte…
…sowie Söckchen…
…als auch ein echt toll zu greifendes Holzsteckpuzzle!
Von Großtante Margret kamen Knabberpost…
…und coole Lätzchen mit süßen Kätzchen.
Was ist wohl im Geschenk von Großonkel Hans und Großtante Christel?
Knabberpost und ein Herzchen-Jäckchen.
Digitale Knabberpost von Petra, …
…physische Knabberpost von Inge.
Der CdLS-Arbeitskreis gratuliert auch
Alles in allem eine tolle Ausbeute
Einen Kuchen gab es natürlich auch noch: 
HAPPY BIRTHDYY!
Jetzt mal alle pusten!
Und noch einmal vielen Dank an alle, falls wir doch noch jemanden vergessen haben sollten.