Donnerstag, 10. März 2016

Neues zu Augen und Ohren

Am Dienstag hatte die Mausbeere mal wieder einen Kontrolltermin bei ihrem Augenarzt und bereits im Wartezimmer hat unser Töchterchen bei uns mal wieder für Erstaunen gesorgt. Neben unserem Stuhl befand sich ein Tischchen auf dem Lesestoff lag, mit dem man sich die Wartezeit etwas verkürzen konnte und unter einigen Zeitschriften lugte ein Eckchen eines Kinderbuches hervor. Nachdem das Beerchen für eine Weile an ihrem Balli genuckelt hatte, tauchte die Dame auf einmal seitlich in Richtung Tisch ab und angelte sich zielgerichtet das Kinderbuch! Wirklich super, wie aufmerksam die Mausbeere mittlerweile ihre Umgebung wahrnimmt!!!
Anschließend, als sich das Wartezimmer schon etwas geleert hatte, durfte die kleine Amazone zum ersten Mal auf dem schönen großen Pferd Platz nehmen, das dort für die kleinen Patienten bereitgestellt ist. Bei vorigen Besuchen hatten wir irgendwie nie die Gelegenheit, aber nun war endlich mal der erste Ritt fällig:
Die Untersuchung selbst ging dann relativ schnell über die Bühne, da diesmal anscheinend keine Orthopistin im Haus war und wir gleich zum Doktor selbst hereingebeten wurden. Sehr amüsant fanden wir die Frage, ob die Beere denn gelegentlich etwas mit den Augen fixieren würde :-), da die Beere unserer Erfahrung nach wirklich Adleraugen hat. Und wer sich einmal bei schummerigsten Lichtverhältnissen Auge in Auge mit der Beere befunden hat, würde diese Frage wohl kaum stellen. Aber nach der Untersuchung war der Doktor dann auch zum selben Ergebnis gekommen (vermutlich hätte auch schon die Beobachtung der kleinen Patientin bei der Buch-Aktion im Wartezimmer ausgereicht) und äußerte sich einmal mehr sehr zufrieden. Die leichte Weitsichtigkeit ist konstant geblieben und bedarf keiner Korrektur durch eine Brille und das Beerchen fixiert mit beiden Augen gleicht gut. Das freut uns besonders, da ja das linke Äuglein immer etwas mehr geschlossen ist und somit nicht so viele optische Reize bekommt.

Für die Ohren gab es seit längerer Zeit mal wieder neue Otoplastiken (also Ohrpass-Stücke) für die Hörgeräte. Die letzte Neuanpassung liegt mittlerweile fast zwei Jahre zurück, was schon beachtlich ist, denn anfangs waren manchmal nach drei Monaten schon neue Stöpsel fällig. Aber die Hörgeräteakustikerin hatte schon gesagt, dass das Ohrenwachstum in den ersten Jahren wesentlich schneller geht und sich dann drastisch verlangsamen kann. Wie schon bei der letzten Neuanpassung wurden uns die nach einem Ohrenabdruck maßangefertigten Otoplastiken per Post zugeschickt, damit wir dafür nicht extra nochmal nach Hannover gondeln mussten. Allerdings mussten wir nun selbst die Schläuche auf die richtige Länge zurückschneiden, was gar nicht so einfach erwiesen, da die Beere dabei einen gigantischen Lachanfall bekommen hat.
Hihi, das kitzelt, Mama!!!!!!
Aber letztendlich haben wir es dann doch super hinbekommen und die neuen Lauscher sitzen perfekt. Natürlich habe ich mal wieder alle Generationen von Otoplastiken auf einem schönen Vergleichsfoto nebeneinander gelegt und auch mal das erste Mini-Stöpselchen neben das Beeren-Ohr von heute gehalten.
Über fast vier Jahre gesammelte Otoplastiken
Erste Mini-Otoplastik vs. aktuelles Modell.
Übrigens haben auch die Hörgeräte selber mal wieder einen neuen Look erhalten, denn in Ermangelung von Entchen-Stickern gab es jetzt mal kleine Mietzekätzchen:
Und jetzt noch was für die Zähnchen, es ist noch eine nachträgliche Geburtstags-Knabberpostkarte von Daniela gekommen, über die sich die Mausbeere natürlich sofort hergemacht hat:
Mmmmhhhh, das schmeckt...
...hui, da klappt ja was aus - so ein Luxus!!!

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