Leider ist die Geburtstagsberichterstattung noch immer nicht fertig und auch ein Beitrag vom Papa über einen sehr schönen Ausflug von letzter Woche steht noch aus. Da die treuen Blog-Leser und Beeren-Fans aber mit Sicherheit nach neuesten Neuigkeiten lechzen, will ich mal einen Beitrag zur aktuellen Lage schreiben.
So richtig fit ist die junge Dame zur Zeit allerdings leider nicht. Nachdem sie sich seit unserem Krankenhausaufenthalt Ende Januar nun über sechs Wochen bester Gesundheit erfreute (was ja in diesen Wintermonaten schon eine stramme Leistung ist!!!), hat sich die Beere nun leider mal wieder eine Erkältung eingefangen. Sie ist ziemlich verrotzt und etwas schlapp und gönnt sich gerne mal ein ausgedehntes
Gronausches Gesundheitsschläfchen, aber die gute Laune lässt sie sich dadurch zum Glück nicht verderben :-)
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Hey Leute, ist doch gar nicht so schlimm! |
Im Schlaf ist auch wieder mal das bei Infekten obligatorische Schlückchen
Sauerstoff fällig, der diesmal aber aus einer völlig neuen "Quelle" in die Atemwege des Beerchens sprudelt. Bislang wurde die junge Dame durch einen Flüssigsauerstofftank versorgt, der uns in ihrem ersten Winter (in dem sie mit sehr vielen Infekten zu kämpfen und dadurch erstmals Sauerstoffbedarf hatte) verordnet wurde. Für unterwegs hatten wir ein kleines Handgerät, dass wir immer an dem großen Tank aufladen konnten. Der große Tank wurde seinerseits regelmäßig alle paar Wochen von unserer Versorgungsfirma wieder aufgefüllt, wozu er jedes Mal mit einer hydraulischen Sackkarre aus unserer Wohnung im zweiten Stock nach unten zum Versorgungsfahrzeug und anschließende wieder nach oben bugsiert werden musste.
Da der Sauerstoffbedarf der Mausbeere nun in der letzten Zeit sehr gering geworden ist, wurde von unserer Krankenkasse eine Umversorgung angeregt und so mussten wir uns nach über vier Jahren von unserem
treuen Mitbewohner R2-D2 verabschieden. Die Versorgung mit dem Flüssigsauerstoff stellte nämlich eine sogenannte Komplett- oder Vollversorgung dar und ist eigentlich für Patienten gedacht, die wirklich rund um die Uhr Sauerstoff benötigen. Stattdessen wäre für uns mittlerweile ein Sauerstoffkonzentrator geeigneter, also ein Gerät (etwa in Größe eines Koffers), das den Sauerstoff direkt aus der Raumluft gewinnt. Mit dem Teil ist man nicht auf regelmäßige Befüllungen angewiesen und staubt bei Nichtbenutzung einfach so vor sich hin. Nachteilig ist allerdings der Geräuschpegel, da der Konzentrator im laufenden Betrieb dauerhaft brummt und pufft. Zum Glück haben wir aber einen recht langen Sauerstoffschlauch, so dass man das Gerät immer gut in einen anderen Raum platzieren kann.
Für unterwegs haben wir außerdem zwei Druckgasflaschen bekommen, die ebenfalls nicht regelmäßig nachgefüllt werden müssen, aber gewährleisten, dass das Beeren-Kind auch mit Sauerstoffbedarf mal vor die Tür kann (z.B. zum Arzt).
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Flüssigsauerstoff-Versorgung... |
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...vs. Sauerstoffkonzentrator. |
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In den letzten Wochen ist außerdem auch wieder sehr schöne
Knabberpost für die Mausbeere eingetrudelt (hier erwähne ich jetzt nur die Nicht-Geburtstagskarten, die Geburtstagspost wird noch in angemessenem Rahmen präsentiert).
Von Maike kam ein leckeres Kärtchen aus Tossens/Budjadingen an der Nordsee, mit der sie uns gleich ein paar Familienmitglieder vorgestellt hat:
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Die Kinder meiner netten Dame, freut mich, Euch kennen zu lernen! |
Der bärenstarke Knuddelgruß kam von Monika, die einen Ausflug nach Oberhausen zum Musical Tarzan unternommen hatte:
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Bunt, schrill und laut war es - das würde mir auch gefallen! |
Ganz besonders hat sich die Mausbeere über diese beerenstarke Karte gefreut, die ja nun wirklich wie für sie persönlich gedruckt aussieht! Das leckere Beeren-Kärtchen kam nämlich von Anna, die seit einer Weile unseren Blog liest und die wir gar nicht persönlich kennen. Als sie diese Karte zufällig entdeckt hatte, war ja für einen echten Beeren-Fan ganz klar, was damit zu passieren hatte ;-)
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Diese Karte schmeckt mir ganz besonders gut! |