Montag, 5. Oktober 2015

Erkältungssaison

Tja, dass es so schnell geht, dass wir die Apfel-These als widerlegt betrachten können, hätten wir nun auch nicht gedacht. Aber es müsste wahrscheinlich schon ein Super-Apfel sein, der einen vernünftig vor der aktuell grassierenden Erkältungswelle schützen könnte, denn zur Zeit schnieft und hustet es ja wirklich allerorten und selbst die abeghärtetsten Zeitgenossen kommen nicht ungeschoren davon.
Leider hat sich auch die Mausbeere eine ganz fette Erkältung eingefangen, die in den letzten Tagen eigentlich recht harmlos begann, an denen sie zwar immer mal husten musste, aber es ihr ansonsten eigentlich super ging. Heute Nacht bekam sie dann plötzlich Fieber, das erst durch die doppelte Dröhnung Fiebermedikamenten einigermaßen wieder runterging und es ging ihr sichtlich nicht gut, da ihr besonders das Husten unangenehm war. Als wir dann auch noch etwas blutiges Sekret aus der Trachealkanüle abgesaugt haben, haben wir nicht lange gefackelt und sind mit der Dame in die Kinderklinik unseres Vertrauens gefahren, denn das war uns wirklich nicht ganz geheuer. Im Nachhinein war es auch die richtige Entscheidung, nicht auf die Öffnung unserer Kinderarztpraxis zu warten, denn der Leibarzt der Mausbeeren-Königin weilt zur Zeit offensichtlich in den wohlverdienten Herbstferien.
In der Klinik hat man dann aber zum Glück lediglich verschleimte Lungen festgestellt und keine Hinweise auf eine Entzündung, wie wir befürchtet hatten. Das Blut im Sekret kommt wohl durch die Reizung der Schleimhäute zustande und ist bei einem solchen Infekt nicht ungewöhnlich. Die Atmung des Beerchens ist in der Tat auch nicht so schlecht, wie wir es von früheren Infekten kennen. Vorsichtshalber hat die Beere ein Antibiotikum verordnet bekommen und so durften wir wieder die Heimreise antreten.
Den Rest des Tages haben wir dann mehr oder weniger gemütlich im Wohnzimmer verbracht. Zwischendurch, wenn sie mal wieder von einem Hustenanfall geplagt wurde, war es wirklich nicht schön, aber glücklicherweise konnte sie die meiste Zeit dem Gronauschen Gesundheitsschlaf frönen und gelegentlich auch mal wieder dem üblichen Mausbeeren-Tagesgeschäft nachgehen. Die heutige Tätigkeitsverteilung der Mausbeere gliedert sich also ungefähr wie folgt:
97,8% Gronauscher Gesundheitsschlaf
1,8% Lesen oder sonstiges Beknabbern von Spielzeug
0,02% Grinsen - der kleinste aber weitaus schönste Bereich im Tätigkeitsspekrum

2 Kommentare:

  1. Bleibt also nur zu hoffen ,das der Gesundheitsschlaf hilft und die große Mausbeere bald wieder fit ist. :)
    Ich bin zum Glück bisher noch recht verschont geblieben. :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Kombination aus Medikamenten und Gesundheitsschläfchen hat bislang tatsächlich ganz gut geholfen. So konnten wir uns im Laufe des Nachmittags und Abends schon fast wieder an der guten, alten Mausbeerenenergie erfreuen :-)

      Liebe Grüße,
      Steffi, Olli und "Mausbeere" Annika

      Löschen