Ich denke ich bin nicht alleine mit dieser Einstellung, trotzdem hatte ich diese leidige Aufgabe in den letzten Jahren eigentlich immer irgendwie hinbekommen. Mit der Geburt der Beere im Jahr 2012 hat sich jetzt ja doch wieder einiges geändert und gerade mit ihren besonderen Bedürfnissen hat man auch bei der Steuer wieder ganz andere Dinge zu berücksichtigen. Dinge, von denen man gar nix weiß, die einem aber eventuell doch den einen oder anderen Steuervorteil bringen könnten.
Da mit unserem Fräulein Tochter ja auch die freie Zeit nicht mehr geworden ist, insbesondere Zeit, um sich mit derart "spannenden" (ACHTUNG: Ironie!) Themen zu beschäftigen, wollten wir die Steuererklärung für das letzte Jahr eigentlich nicht selber machen.
Irgendwann Mitte des Jahres habe ich mich an einen sogenannten Lohnsteuerhilfeverein gewandt. Die beraten und machen auch die Steuererklärung - dummerweise aber nicht, wenn man ein Gewerbe angemeldet hat und sei es auch noch so winzig (so drei Mini-Rechnungen im Jahr). Also haben wir uns an einen Steuerberater gewandt und erfahren, dass selbst solche Profis was Behindertenangelegenheiten angeht teilweise im Tal der Ahnungslosen leben.
Also getreu dem Motto "Wenn etwas vernünftig erledigt werden soll, mach es besser selbst" habe ich mich in den letzten Tagen ans Werk begeben. Glücklicherweise gibt es tolle Hilfen in den großen Weiten des Internets, so zum Beispiel das Steuermerkblatt vom bvkm, wo alle steuerlichen Vorteile für Eltern von behinderten Kindern sehr schön zusammengefasst sind. Nachdem der innere Schweinehund erstmal besiegt war, war es letztendlich gar nicht so schlimm und ich habe eine hoffentlich vernünftige Steuererklärung hinbekommen.
Zur Belohnung gab es dann heute wieder einen schönen Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein. Da die Temperaturen jetzt kühler werden, konnte die Beere mal ein entzückendes neues Jäckchen probieren:
Kälte ist mir egal, Hauptsache Balli ist da! |
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