Freitag, 13. September 2013

Mama meldet sich zu Wort

Vorbemerkung: Nicht vergessen! Der letzte Beitrag vom Papa ist immer noch akut, ich wollte den eigentlich nicht verdrängen!

Für den aktuellen Klinikaufenthalt hat ja der Papa die Berichterstattung übernommen und ich finde, er macht das absolut klasse! Trotzdem muss ich jetzt mal kurz meinen Senf dazugeben. Die gestrige Erkenntnis der Beeren-Blutgruppe hat mich ja einmal mehr zweifeln lassen, ob überhaupt irgendetwas von mir im Kind gelandet ist. Nach längerem Grübeln ist mir doch eine Sache eingefallen, die nur von mir sein kann:

Der Fluchtschlaf!

Diese tolle Fähigkeit wird in unserer Familie anscheinend immer von Mutter zu Tochter weitergegeben und so können die Beere, ich und meine Mutter, sowie früher auch meine Oma mütterlicherseits eigentlich in jeder Lebenslage selig pennen. Gerade in einer so wuseligen Klinik wie der MHH ist diese Fähigkeit nicht mit Gold aufzuwiegen, egal ob Klappliege oder harter Stuhl vor der Intensivstation, ein kleines Nickerchen oder ein erholsamer Standby-Modus gehen eigentlich immer. Ist übrigens auch sehr praktisch, um Wartezeiten (haben wir ja reichlich) zu überbrücken. So, jetzt aber genug über meine Person.

Bei der Beere kommt so laaaaangsam auch wieder alles in Schwung, die Schlafmittelchen werden immer mehr reduziert und auch die Verdauung erwacht langsam wieder zum Leben, es geht also voran!
Ich möchte mich übrigens noch einmal im Namen von uns Dreien ganz ganz herzlich für die vielen aufmunternden Mails und Kommentare bedanken! Es tut so unglaublich gut, zu lesen, wie alle immer am Wohlergehen unserer Beere teilhaben! Wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, werden wir auch alles noch persönlich beantworten :-) Auch an der Heimatfront kreisen natürlich alle Gedanken nur um die Mausi. Oma Anne kümmert sich zum Beispiel schon fleißig um Tracheostoma-taugliche Kleidung (hochgeschlossen ist ja jetzt ungünstig). Die modebewusste junge Dame lässt sich ja schließlich nicht von so einer ollen Kanüle von einem anständigen Outfit abhalten! So, das war erstmal alles von mir, ich reiche die Berichterstatter-Rolle wieder an den Papa zurück!

1 Kommentar:

  1. Liebe Eltern meines Sonnenscheins! Ich bin immer wieder begeistert, mit welch einer Kraft, Hingabe und Liebe Ihr euch um mein Enkelkind kümmert. Dafür an dieser Stelle ein Dankeschön, welches tief aus meinem Herzen kommt. Ich liebe meinen kleinen Sonnenschein über alles und freue mich, dass er so tolle Eltern hat. OPA

    AntwortenLöschen