Die Sonne bringt ja so Manches ans Tageslicht, was sonst gerne im Verborgenen bleibt. Als wir jetzt bei dem strahlend schönen Wetter auf unserer schönen Picknick-Decke im Garten gelegen haben, hatte die Mausbeere (vermutlich wegen ihrer Ansicht nach unnötigen Nase putzens) Grund zur Beschwerde. Dazu hat sie die Schnute schön weit aufgerissen und in dem hellen Licht sah ich sie plötzlich - die beiden noch fehlenden Beeren-Beißer (also die hinteren, unteren Backenzähne)! Die beiden kleinen Racker haben sich irgendwann klammheimlich an die Oberfläche gearbeitet, ohne dass irgendjemand etwas davon mitbekommen hat - die Beere lässt sich ja schließlich auch nicht gerne in die Schnute gucken und kann den Mund auch nicht besonders weit aufmachen.
Puh, das wäre jedenfalls geschafft! Beeren-Fans, die schon länger hier im Blog mitlesen, mögen sich noch daran erinnern, unter welchen Schwierigkeiten die Dame den Großteil ihrer ersten Zähnchen bekommen hat. Es war ja jeder Zahn irgendwie mit einem fiesen Atemwegsinfekt verbunden, der uns jedes Mal ins Krankenhaus gebracht hat. Ich habe gerade mal nachgezählt, exakt die
ersten 13 Zähne musste das Beeren-Kind unbedingt in der Kinderklinik vorzeigen - ab Nr. 14 wurde es dann besser. Interessanterweise haben die - sonst gemeinhin wohl mit größeren Schwierigkeiten behafteten - hinteren Backenzähne der Mausbeere rein gar nichts mehr ausgemacht und waren alle irgendwie einfach so da.
Wer so viele - nebenbei bemerkt auch äußerst hübsche - Beißerchen hat, zeigt diese natürlich auch gerne. Also Zeit für ein breites Grinse-Foto:
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Ansonsten muss die arme Beere
nach langer Abstinenz zur Zeit mal wieder ein Antibiotikum nehmen. Als ich am Freitag die Hörgeräte in die Öhrchen stecken wollte sah ich, dass links schon wieder etwas blutige Flüssigkeit herausgelaufen kam. Also sind wir fix zum örtlichen Hals-Nasen-Ohren-Arzt (der normale Beeren-Haus-und-Hof-Arzt weilt gerade in den wohlverdienten Sommerferien und nach Hannover wollten wir deshalb nun wirklich nicht schon wieder fahren), bei dem wir irgendwann vor der Entdeckung der
Choanalatresie schonmal waren. Wegen des "laufenden" Öhrchens hätte es eigentlich erstmal nur Ohrentropfen gegeben, aber die Dame scheint sich zusätzlich noch eine Nebenhölenentzündung eingefangen zu haben - vermutlich noch eine
Nachwirkung der OP, denn nachdem ca. eine Woche noch etwas blutiger Rotz aus dem Rüsselchen kam, wurde das Ganze jetzt eher eitrig. Außerdem hatte die Mausi auf der Stirn in den letzten Tagen eine seltsame Rötung, die irgendwie vom Näschen ausging und mir schon komisch vorkam. Der Mausbeere geht es dabei aber blendend - kein Fieber und Grinseenergie voll da!
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