Montag, 1. Februar 2016

Dalí, Dalí

ACHTUNG, ACHTUNG: Bitte weiterlesen! Dies ist nicht der Beitrag von gestern, sondern heißt nur ganz, gaaanz zufällig ;-) so ähnlich. Wer jetzt glaubt, dass ich einen schon komplett fertigen Post samt Titel der Mausbeerenmama noch einmal kurz vorm Veröffentlichen ändere, nur um mit einem geplanten Ausflug ein schlechtes Wortspiel zu ergeben, der…, …, …, …irrt vielleicht doch nicht so ganz ;-).

Nach durchaus etwas seichterer Unterhaltung über die vergangenen Wochen hinweg ("C'mon Kasalla!") gab es gestern für die Familie nämlich mal wieder etwas anspruchsvollere Kost: Im Herforder Daniel Pöppelmann-Haus werden zur Zeit Zeichnungen des bekannten Surrealisten Salvador Dalí ausgestellt. Obschon er sicherlich eher für seine fantastische Malerei bekannt ist ("Die Beständigkeit der Erinnerung", na die zerfließenden Uhren halt…), war er, und das ist beileibe nicht die einzige Analogie zum zuletzt besuchten Tim Burton, auf wirklich vielen Gebieten der Kunst tätig. Das Pöppelmann-Haus zeigt zur Zeit eine insofern beachtenswerte Zusammenstellung von Zeichnungen verschiedener Stile und Techniken, als dass es insgesamt fünf vollständige Zyklen gibt, in denen Dalí sich immer einem Oberthema widmete ("Faust", "Don Quijote", griechische Mythologie, u.a…). Oftmals gibt es in derartigen Ausstellungen Einzelwerke zu sehen, ein kompletter Zyklus ermöglicht einem aber doch einmal einen noch etwas anderen Blickwinkel auf den Künstler.

Wie schon bei Tim Burton waren Fotos innerhalb der Ausstellung strengstens(!) untersagt, daher hier das obligatorische Foto das das Beerchen mit dem Ausstellungsplakat zeigt:
Der hat einen viel cooleren Bart als Du Papa!
Die Ausstellung fand auf zwei Ebenen statt, die dank einer stattlichen Höhendifferenz nur über eine doch recht lange und um mehrere Ecken verlaufende Treppe verbunden waren. Aber, und damit komme ich zu meinem Steckenpferd, der Barrierefreiheit, war das Pöppelmann-Haus sehr gut auf Besucher vorbereitet, die aus dem einen oder anderen Grund die Treppe nicht nehmen können. Vier Stufen zum Haupteingang hinauf haben wir den neuen leichten Buggy fix hochgehoben (ein komplett ebenerdiger Zugang ist aber auch vorhanden), aber in der Ausstellung haben wir das Angebot den Aufzug zu nehmen gerne angenommen, das uns gleich von zwei Personen unabhängig voneinander angeboten wurde. Vorbildlich! Der Aufzug wurde in einem vorhandenen Schacht nachträglich in das Gebäude integriert und musste von einer authorisierten Person bedient werden. Dabei durfte man im Untergeschoss aber auch einen internen Kunst-Lagerraum durchqueren, und sowohl ich als auch die Mausbeerenmama haben je einmal diese besondere Möglichkeit genutzt einmal ein klein wenig mehr hinter die Kulissen zu blicken.

Nach dem Besuch der Ausstellung (die wir bezüglich der Besucherfülle zu einer wirklich guten Uhrzeit aufgesucht hatten) haben wir uns dann in einer Herforder Institution noch ein Stück Kuchen schmecken lassen. Während die Großen also bei Café Jach Süßes verzehrten, hat sich die junge Dame einfach mal den Katalog zur Ausstellung schmecken lassen:
Mmmhhh. Schmeck irgendwie surrealistisch!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen