„Gesünder. Mehr Obst. Mehr Gemüse. In guter Qualität. Am besten auch Bio. Und am besten, so weit dies halt möglich ist, von heimischen Erzeugern.“
Schätzungsweise haben die meisten schon einmal auf die Frage, wie man sich denn eigentlich in Zukunft ernähren will, so oder so ähnlich geantwortet. Aber, und in dem Punkt sind auch die meisten eng beisammen, versanden gute Vorsätze doch recht bald wieder. Ja, es kostet natürlich auch mehr, aber oft scheitert es ganz profan am Zeit- und am Verfügbarkeitsfaktor. Da wäre es doch praktisch – siehe Prophet und Berg – wenn das gute Essen zu einem nach Hause käme. Zum Glück gibt es bei uns in der Stadt genau dieses Angebot, und auch die Beere wird in Zukunft noch etwas davon haben.
Bei der letzten Weihnachtsbescherung hat Oma Anne ein gar wunderliches Geschenk bekommen. Eine kleine Holzkiste mit ein paar Stücken Obst und Gemüse darin, ebenfalls aus Holz.
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Häh, was ist denn das für ein Geschenk? Ausgabe 1 der Sammelreihe "Mein kleiner Kaufmannsladen"? |
Die Kiste war nicht etwa selbst das Geschenk, sondern stand nur als Gutschein für das Angebot mal mit der
Biokiste des örtlichen
Hofladens Weissenbach experimentieren zu können. Die ersten Gehversuche mit der Kiste sind geschenkt, damit man einfach mal sehen kann ob das überhaupt was ist, wie viel da jeweils eigentlich geliefert wird, und in welcher Frequenz man das gerne hätte. Wer das Angebote einer Biokiste bisher nicht kennt, dem sei das Funktionsprinzip an dieser Stelle kurz erklärt: Für einen fixen Betrag (sagen wir z.B. einmal 16€) bekommt man z.B. alle zwei Wochen eine Kiste Obst und Gemüse nach dem Überraschungsprinzip geliefert. Es gibt Konstanten die man erwarten kann (z.B. immer Karotten vom heimischen Hof) und man kann auch Ausschlusslisten definieren von denen man auf keinen Fall etwas bekommen möchte ("Igittigitt, Grünkohl!!!"). Die Inhalte der Kiste sind im Netz vorab einzusehen und anzupassen (man will ja doch ein wenig planen können), die gepackte Kiste wird geliefert (oder vor Ort abgeholt), und beim nächsten Mal gibt man die leere Kiste einfach wieder zurück. Ziemlich flexibel also das alles.
Am vorletzten Samstag schon war dann die ganze Familie bei strahlendem Sonnenschein vor Ort um sich die Sache einmal aus der Nähe anzusehen. Im Hofladen wurde dann gleich schon einmal gut eingekauft, und eine Anmeldung zum Kiste-Ausprobieren wurde auch unterzeichnet.
Nach dem Einkauf fragte uns die nette Dame ob das Beerchen mal ein paar Ponys sehen wollte. Die Erfahrungen mit und auf Pferden waren bisher eher gemischt (von
sehr gut bis
sehr schlecht). An diesem Tag haben die Beere und die Pferdchen sich allerdings einfach weitestgehend ignoriert, nicht mal ein schönes Bild auf denen alle gleichermaßen sichtbar waren ist uns geglückt.
Am letzten Freitag kam dann endlich die lang erwartete Lieferung der ersten Biokiste ins Haus:
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Die bepackte Kiste |
Für die Großen ist gleich der Fenchel in das freitägliche Fischgericht gewandert, der Bataviasalat hat es zu Ehren als Sonntags-Beilage und in der neuen Woche als Auflage auf einen Veggie-Burger gebracht. Für das Beerchen wurde schon etwas frisches Obst mit dem
Zauberstab zu leckeren und gesunden Mahlzeiten püriert.
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Fisch mit Bio-Fenchel |
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Dinkelbratlingsburger mit Blauschimmelkäse und Mango auf Bio-Bataviasalat. |
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Die nächste Kiste ist online bereits wieder geplant, insbesondere schon um ein frisches Suppenhuhn, ergänzt, damit man immer etwas von
Omas guter Hühnersuppe für Notfälle im Hause hat. Wir sind bisher sehr von dem Angebot angetan und freuen uns schon darauf in der Hexenküche für die Großen, aber insbesondere für die Mausbeere, noch ein wenig mehr in Richtung einer gesunden, vollwertigen und ökologisch sinnvollen Ernährung machen zu können.
Hallo,
AntwortenLöschenbesonders gefällt mir ja, dass es auf Eurem Küchentisch ungefähr so chaotisch aussieht, wie auf unserem... ;-)
Und dann kann ich noch ein weiteres Fenchel-Fisch-Gericht empfehlen, nämlich eine Suppe auf Basis einer Gemüsebrühe, darin Fenchel und Kartoffelstücke und ganz zum Schluss kommt Lachsfilet, auf das Schafskäse gebröckelt wird. Dann noch Fenchelgrün klein hacken und oben drüber geben. Eins unserer Lieblingsessen. Ist wirklich einen Versuch wert, denn sogar mein gar-nicht-so-gern-Fenchel-essender Mann mag es.
Liebe Grüße
Lotta
Hallo Lotta,
Löschenja keine Ahnung, wo dieser ganze Kram auf dem Küchentisch herkommt, aber schön, dass wir mit diesem Phänomen offensichtlich nicht alleine sind ;-)
Vielen Dank für den Rezept-Tipp, das hört sich wirklich lecker an! Vielleicht können wir damit ja auch mal den Beeren-Papa ködern, der ebenfalls nicht so sehr für so extravagante Gemüse zu haben ist :-)
Liebe Grüße,
Steffi, Olli und "Mausbeere" Annika