Als wir vor laaanger Zeit in die Klinik gekommen sind, habe ich mal die Berichterstattung übernommen (unterbrochen lediglich hiervon, und von diesem NICHT LESENSWERTEN BEITRAG) um die Mama zu entlasten, damit diese sich noch besser um die Beere kümmern kann.
Zu diesem Zeitpunkt hätte niemand gedacht, dass bis jetzt dreieinhalb Wochen, rund 40 sorgsam verfasste Posts und viele, viele Sorgen zusammengekommen seien würden.
Da ich nun auch mal wieder zu meiner (anderen) Arbeit muss, gebe ich den Berichterstatter-Staffelstab an die Mama zurück, wohlwissend dass diese auch alle Beeren-Blog-Leser auf dem neusten Stand halten wird. Ein (vorerst) letztes Mal kommt also die Zusammenfassung des Tages noch von mir:
Die Dame befindet sich noch immer auf einem sehr guten Weg. Der Entzündungswert ist rückläufig und damit so tief wie schon lange nicht mehr, ein Kabel konnte wieder aus dem Oberschenkel gezogen werden, und die Beere hat HUNGER! Man merkte ihr während des Tages schon eine gewisse Rappeligkeit an, die dann plötzlich zur fest geplanten Essenszeit in ein wohliges Nickerchen überging, kaum da sie die erste Hälfte der Spritze mit der Sondenkost förmlich in sich hineingesogen hatte. Da mittlerweile das ganze Essen sehr gut weiterverarbeitet wird, wurde die Rationsmenge auch gleich noch erhöht. Mit ausschleichender Sedierung guckt und greift die Beere schon wieder richtig schön nach ihrem Karren-Balli, und macht durch ihr Rumgehampel jeden Versuch zunichte, sie längerfristig mal in eine Seitlagen-ähnliche Lagerung zu bringen.
Auch wenn die Abfahrt heute sehr, sehr schwer fiel, so weiß ich doch meine Beere gut aufgehoben in sehr vielen fähigen Händen, und außerdem ist bald ja auch schon wieder ein Feiertag. Tschö.
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