Samstag, 28. September 2013

Geheimrezept: Mini-Urlaub

Jetzt, da es der Beere so langsam wieder besser geht, verläuft hier doch mittlerweile im Wesentlichen jeder Tag sehr ähnlich. Die Besuchszeiten sind immer die gleichen (von Rauswürfen aus berechtigten Gründen mal abgesehen), die Umgebung ist doch sehr begrenzt, ja, man meint so langsam sogar einige Gerichte in der Mensa schon mal gesehen zu haben. Man geht zu den immergleichen Zeiten die immergleichen Wege. Sicher, ohne feste Rituale sind Tage wie diese auch nicht zu stemmen.

Die Beere selbst döst auch noch viel und macht immer noch keine Sprünge durch den Feuerreifen. Selbst mit positiver Grundstimmung gesegnet, musste mal etwas Abwechslung her. Also habe ich heute einen kleinen Ausflug in die hannoveraner Innenstadt auf den Therapieplan gesetzt; Nicht-Teilnahme strengstens untersagt.

Das April-Wetter im September hatte sonniges T-Shirt-Wetter im Angebot, die Wachablösung der Schwestern am Mittag kam sehr zeitig, also ab mit der Stadtbahn in die Innenstadt… Ein bisschen Stöbern im Buchladen hier, ein wenig nach dem nächsten winterlichen Kleider-Kracher für die Mausbeere suchen dort, gerade der Mama tat das mal sehr gut. Eine leckere Pizza mit Caipirinha machten den Mini-Urlaub dann komplett. Ein Zeichen dass das die richtige Entscheidung gewesen ist, befand sich quasi am Ende noch zu unseren Füßen: Auf den Steinen der Füßgängerzone lag ein hübscher Kettenanhänger herum, ein kleiner Marienkäfer, das Lieblingstierchen der Mama (Mäuse laufen bekanntlich außer Konkurrenz). Gut desinfiziert ist jener Anhänger jetzt als Glücksbringer in Oma und Opas kleiner Tasche am Beeren-Bett gelandet. Und so hatten am Ende alle was vom Mini-Urlaub.

1 Kommentar:

  1. So ist es richtig! Man darf sich selbest nicht aus den Augen verlieren und muss sich mal ne Mini-Auszeit (Urlaub) nehmen damit wieder etwas Energie aufgeladen werden kann! :-)

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