Dienstag, 23. September 2014

Schwelgen in alten Erinnerungen

Heute stand für die Mausbeere und uns mal wieder ein Treffen mit guten alten Bekannten an. Die Kinderintensivstation in der Herforder Kinderklinik, in der die Mausbeere die ersten vier Wochen ihres Lebens verbracht hat, veranstaltet für die besonders kleinen ehemaligen Patienten (die sogenannten "Wichtel") und ihre Familien in regelmäßigen Abständen sogenannte Wichteltreffen. Im ersten Jahr wird man öfter zu solchen Treffen eingeladen, da es immer wieder interessante Vorträge zu unterschiedlichen Themen wie z.B. Frühförderung oder Impfungen gibt. Die schon länger der Wichtelzeit entwachsenen Ex-Wichtel werden nur noch einmal im Jahr zu einem Sommer- oder Herbstfest eingeladen. Heute war mal wieder ein solches Treffen und wir sind natürlich gerne hingefahren, um die Schwestern und eventuelle damalige Mitwichtel einmal wiederzusehen.
Natürlich hat sich die Beere zu diesem Anlass wieder besonders aufgebrezelt und mit ihrem neuen Halstuch und der passenden Latzhose ein maritimes Outfit gewählt. Bevor es losging, wurde noch etwas mit Oma Anne gespielt, wobei die Dame mit diebischer Freude ihre neuen Lieblingsspiele kombiniert hat: Stoffmaus in die Schnute und mit den freien Händen dem Arm-hoch-Spiel gefrönt:
Was ist? Frau ist halt multitasking-fähig
Ach Oma, das kitzelt!!!
Dann ging es aber endlich los! Das Wichteltreffen stand unter dem Motto Drachenfest und entsprechend waren die Räumlichkeiten mit lustigen bunten Papierdrachen geschmückt:
Passend zum Herbstanfang!
Bei den Räumlichkeiten handelte es sich unter Anderem um das Spielzimmer der Kinderklinik und die Mausbeere hat zusammen mit den anderen kleineren Wichteln schön mit den Spielzeugen gespielt - also eigentlich hat jeder immer zugesehen, ein bestimmtes Spielzeug in die Finger zu bekommen, wenn es einem anderen Wichtelchen weggekullert war...
Hier ist was los!
Neben einigen Krankenschwestern, die sich sehr gefreut haben die Beere mal wieder zu sehen, hat sich auch einer der Ärzte dazugesellt und uns ebenfalls sehr herzlich begrüßt. Er war offenkundig sehr überrascht, wie sich die Dame seit damals entwickelt hat. Damit hatte er wohl nicht gerechnet, als das Miniatur-Beeren-Kind damals ihre ersten Tage verbracht hat. Obwohl damals von ärztlicher Seite eigentlich niemand irgendwelche düsteren Prognosen gestellt hat, hätte für die Beere wohl weitaus schlechter aussehen können. Somit freuen wir uns umso mehr, so ein fröhliches Energiebündel bei uns zu haben!
Mit den vielen Kindern und Eltern ging es schon recht turbulent zu, was der Mausbeere extrem gut gefallen hat! Allerdings ist dadurch - wie auch schon gestern - das übliche Nachmittagsnickerchen auf der Strecke geblieben. Es war aber auch alles viiiiieeeeel zu interessant, als dass man einfach so hätte pennen können (obwohl man ja eigentlich hundemüde war). Das Resultat dessen sieht man auf dem folgenden Foto - aufgenommen zu einer für die Dame ungewöhnlich frühen Uhrzeit, kaum dass sie mit einem Zeh die Matratze berührt hat:
Schnarch!

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