...oder zu gut deutsch: "
Das Sushi war sehr lecker!"
In dieser Woche überschlagen sich irgendwie die interessanten Termine und Aktivitäten - die allesamt nichts ursächliches mit der Beere zu tun haben(!) - und so kam gestern noch ganz spontan ein Sushi-Seminar dazu, auf das der Beeren-Papa einen Tag zuvor in seinem nahe seiner Arbeitsstelle gelegenen Stamm-Supermarkt aufmerksam geworden ist. Da wir aufgrund der Herbstferien an einem leichten Japanisch-Entzug leiden, denn unser
VHS-Japanisch-Kurs hat dadurch auch zwei Wochen Pause, haben wir uns kurzentschlossen dazu angemeldet.
Die Mausbeere hat ihre alten Herrschaften selbstverständlich begleitet und sich dazu in ein thematisch passendes Fisch-Outfit geworfen. Allerdings hat sie zur Zeit eine größere Vorliebe für Geflügel als für Fisch:
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Fisch ist ja ganz nett, aber ich bevorzuge doch Ente... |
Also hat sich die junge Dame eher aufs Zusehen beschränkt und erstmal höchst neugierig die Untensilien inspiziert, die man so zur Sushi-Herstellung benötigt. Gruseligerweise ging ihr erster Griff zielstrebig zum scharfen Sushi-Messer, das der Papa fix aus dem Fummel-Radius entfernen musste.
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Du weißt, wer hier die Schürze anhat, Papa! |
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Oh, schickes Messer, lass mal sehen! |
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Nicht zum ersten Mal haben wir übrigens am Ende des Kurses verwunderte Kommentare der Leute bekommen, wie lieb das Beerchen die ganze Zeit über war - vermutlich hatten sie sich beim Anblick unserer Karre schon gedanklich von einem friedlichen Sushi-Abend verabschiedet, da sie einen quengelnden kleinen Terrorkrümel darin vermutet hatten. Aber nach der theoretischen Einführung, die die Dame noch auf Papas Schoß verbracht hat, hat sie aus ihrer Karre durch zufriedenes Gequatsche der Veranstaltung eine nette akustische Untermalung gegeben. Ohne die ihr eigene Grundzufriedenheit, die die Mausbeere eigentlich zu 99% der Zeit an den Tag legt, hätten wir an so einer Veranstaltung mit ihr natürlich nicht teilgenommen, aber wir kennen unser Beeren-Kind schließlich am besten ;-)
So, jetzt aber zur Sache - zuerst wurden wir von der Seminarleiterin in die Geheimnisse der Reiszubereitung und die richtige Vorbereitung der weiteren Zutaten eingeführt. Nach der anfänglichen Theorie durften wir dann selbst Hand anlegen und zunächst das Gemüse (jaaaa, auch das wird zu Sushi verarbeitet und nicht nur roher Fisch) in Sushi-taugliche Stücke zerlegen. Dann wurde es ernst und es ging an die ersten Maki-Röllchen (diesmal wirklich mit Fisch), die wirklich gar nicht so einfach herzustellen sind. Obwohl die ersten Versuche etwas misslungen aussahen, waren sie doch schon superlecker!!! Dann haben wir die etwas größeren Futomaki-Röllchen hergestellt, in die dann neben dem Fisch auch - ganz nach eigenem Geschmack - Gemüse und sogar Frischkäse mit verarbeitet wurden.
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Von wegen, Sushi besteht nur aus rohem Fisch... |
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So, nochmal schnell beim Profi gespickt... |
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...aber der erste Versuch ist noch nicht so ganz perfekt - also schnell in den Mund damit... |
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Die Arbeitsfläche mit allem, was man so zur Sushi-Herstellung braucht. |
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Mit etwas Übung klappt es doch schon viel besser... |
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...kleine Kunstwerke mit recht kurzer Lebensdauer. |
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Es war ein unglaublich interessanter und rundherum köstlicher Abend, der wohl vorerst den Abschluss dieser unglaublich aktiven Woche bildete, denn heute war nun der erste Tag in dieser Woche, an dem keine spontane Aktivität und noch nicht einmal irgendein Termin mit der Mausbeere anstand - das sind wir ja gar nicht mehr gewohnt!!! Glücklicherweise war heute noch einmal richtig tolles Wetter, das wir zu einem schönen Spaziergang genutzt haben. Die Mausbeere hat doch tatsächlich die kompletten anderthalb Stunden, die wir unterwegs waren, mit quatschen und lachen verbracht - unglaublich!
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Bei so tollem Wetter kann man doch nur gute Laune haben! |
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