Dienstag, 6. Januar 2015

Hexenküche 2015

Der Jahreswechsel ist ja traditionell auch die Zeit der guten Vorsätze. Auch an uns geht das nicht spurlos vorüber, denn insbesondere in der turbulenten Vorweihnachtszeit haben sich doch einige "Stressfaktoren" in unseren Alltagswahnsinn eingeschlichen. Also versuchen wir im neuen Jahr, einige Dinge im Tagesablauf umzustrukturieren, um alles etwas entspannter angehen zu können.
Auch Ernährungsfragen sind ja ein sehr beliebtes Thema bei den guten Vorsätzen, denn wer hatte zum Jahresbeginn nicht schonmal den Plan, sich gesünder zu ernähren?
Mein Plan ist es jetzt, der Hexenküche im neuen Jahr etwas frischen Wind zu verpassen, denn auch hier hatte sich über die letzten Monate - teils auch aus Bequemlichkeit - leider gar nicht mehr so viel geändert. Die Mahlzeiten der Mausbeere bestanden zum Großteil aus Babygläschen oder anderer Fertignahrung, was auch einfach mit daran liegt, dass sich diese Nahrungsmittel aufgrund ihrer Konsistenz leicht durch unsere recht dünne Magensonde sehr leicht sondieren lassen und schnell "zubereitet" sind. Nun möchte ich der Mausbeere gerne mal ein paar frische Fressalien angedeien lassen und so laufen zur Zeit ein paar Experimente, welche Zutaten sich denn gut mit dem Zauberstab zu passabler Sondenkost verarbeiten lassen.
Einen ersten Test bestanden hat bereits eine sehr leckere und erfrischende Kombination, nämlich Zwieback mit Quark und Gurke:
Die Zutaten warten auf die Verarbeitung.
Sieht nett aus, kann bei der Beere aber kaum punkten.
Alles schön in den Messbecher und den Zauberstab drauf losgelassen und anschließend noch etwas Schlagsahne und Rapsöl dazu (diese beiden Kalorienbömbchen finden sich in jeder Beeren-Mahlzeit - Speckröllchen kommen ja schließlich nicht von alleine ;-) ) und fertig ist die erste Testportion:
Hex hex...
...et voilà!
Leider hat der Zauberstab beim ersten Versuch nicht alle Gurkenstückchen restlos klein bekommen, so dass es zum bequemen Sondieren doch ratsam ist, die ganze Pampe einmal durch ein Sieb zu streichen. Mal schauen, ob es umsetzbar ist, jeden Tag diesen Aufwand zu betreiben - aber es gibt doch ein gutes Gefühl, etwas für die gesunde Mausbeeren-Ernährung zu tun!

4 Kommentare:

  1. Hey Stefanie!

    Kannst du nicht einfach eine etwas größere Menge machen und die dann Portionsweise einfrieren? Dann müsstest du nicht jeden Tag so einen Aufwand betreiben und beim Einfrieren passiert meines Wissens nach nicht wirklich etwas mit den Vitaminen und co... Kann aber auch sein, das ich irgendeine Info falsch im Kopf abgespeichert habe...

    Auf jeden Fall sieht die Kombi echt lecker aus... Mal gucken, ob das auch was für Schnuffelsocken ist. :D Natürlich dann ohne Zauberstab. *hihi*

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    1. Hi Schnuffelsocke,
      mit gekochtem Gemüsebrei hatte ich das in der Tat schon öfter so gemacht. Bei rohen Zutaten hatte ich mich allerdings noch nicht drangewagt und sie lieber frisch zubereitet. Aber ich werde es auf jeden Fall nochmal recherchieren, denn bei unserem Terminkalender ist ein längerer Aufenthalt in der Hexenküche ja leider nicht immer möglich.
      Liebe Grüße,
      Stefanie

      P.S.: Die Kombi ist übrigens wirklich sehr empfehlenswert, die Variante, die nicht dem Zauberstab zum Opfer gefallen ist, habe ich nämlich selber verputzt ;-)

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    2. Hallo,

      eingefrorener Quark und sowieso alles Milchige bekommt ja immer eine sehr komische Konsistenz. Aber wenn man eine Kältezone im Kühlschrank hat (fast null Grad), kann man da für ein zwei Tage was parken. Und ich empfehle für solche Zwecke eine gute Küchenmaschine mit Babybreipassieraufsatz oder sowas. Wir haben das damals oft genutzt und es ist garantiert alles klein, was man beim Zauberstab nicht mit Sicherheit sagen kann. Wenn man das voraussichtlich länger nutzt, lohnt sich die Anschaffung auf jeden Fall.

      Liebe Grüße
      Lotta

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    3. Hallo Lotta,
      danke für die Tipps! Ja, beim Zauberstab bleiben zu meinem Leidwesen tatsächlich immer mal Stückchen im Brei, was beim Sondieren extrem nervig sein kann. Und auch wenn das Beerchen mal selbst etwas isst, kommt sie mit Stückchen nicht gut klar. Da werden wir mal über die Investition einer vernünftigen Küchenmaschine nachdenken!
      Liebe Grüße,
      Stefanie

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