Mini-Pferd war gestern

Da unsere Quarantäne ja bereits am Mittwoch wieder offiziell beendet war, sind wir wieder in unserem üblichen Alltagswahnsinn mit zahlreichen Terminen angekommen.
Heute stand Physiotherapie auf dem Programm, die ja in schöner Regelmäßigkeit mit tierischer Unterstützung eher einer Reitstunde ähnelt. Da die Mausbeere aber mittlerweile ordentlich gewachsen ist und auch ein ganz amtliches Gewicht vorweisen kann, wurde der gute alte rote Pferde-Esel jetzt durch den etwas größeren Kollegen in grün ersetzt. Der kleine, rote Kumpel hat sich das Ganze entspannt und irgendwie mit erleichtertem Gesichtsausdruck aus der Ferne angesehen.

Pferde-Esel in erster und zweiter Generation.

So, dann ging es los. Natürlich müssen sich Reiterin und Reittier erstmal vorsichtig annähern und etwas miteinander anfreunden:

Hoooohhh, ganz ruhig Brauner - äh, Grüner!

So, jetzt aber nix wie rauf aufs Pferdchen! Störende Ballis wurden noch während des wilden Rittes von der Aufsichtsperson entfernt - bloß keine Ablenkung, sondern höchste Konzentration sind erforderlich. Aber etwas Spaß muss natürlich auch sein:

Hopp...

...hopp, hopp...

...Pferde-Eselchen, lauf Galopp!

Im Nachhinein hätte das grüne Pferdchen vermutlich liebend gerne wieder mit seinem roten Kumpel getauscht, denn es wurde in wenig stilvoller Manier zweckentfremdet. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass die Reittiere der Cowboys im wilden Westen ihren Reitern am Lagerfeuer eine ähnlich bequeme Sitzgelegeneit geboten haben:

Zu was so ein Reittier doch alles gut sein kann!