Samstag, 7. Februar 2015

Spielzeug wird überschätzt

Vermutlich kennen viele Eltern von kleinen Kindern dieses Phänomen: Man steht stundenlang vor dem Spielzeugregal im Kaufhaus und macht sich Gedanken darüber, welches der von riesigen Teams ausgefeilten und pädagogisch wertvollen Spielzeugen wohl gut für den Nachwuchs sein könnte. Am Ende gibt man dann einen Haufen Geld für ein Teil aus, von dem man glaubt, dass es den lieben Kleinen gleichzeitig viel Freude bereiten und optimal bestimmte Fähigkeiten trainieren wird.
Am Ende wird es von den eigenwilligen kleinen Persönchen bestenfalls mit einem höflichen Blick bedacht, bevor es dann mit einer dicken Staubschicht bedeckt sein tristes Dasein in irgendeiner Zimmerecke fristen wird. Der Nachwuchs hat sich in der Zeit längst wieder wesentlich spannenderen Objekten wie Gardinen, Papiertaschentüchern, Stromkabeln, Smartphones oder sonstigen Dingen zugewandt, die explizit NICHT zu diesem Zweck angeschafft wurden.
Naja, ganz so schlimm ist es bei der Mausbeere nicht, sie spielt schon sehr ausgiebig und immer wieder gerne mit ihren zu diesem Zweck vorgesehenen Spielzeugen. Aber trotzdem weiß sie sich zur Abwechslung auch gerne mal mit stinknormalen Alltagsgegenständen zu beschäftigen. Letztens war sie für geraume Zeit mit einem Teelöffel beschäftigt (ohne Nahrungsmittel darauf fürs Kind leider wesentlich interessanter als mit), wobei ich diese niedlichen Fotos machen konnte:
Hmmm, erstmal ausgiebig besabbern...
...also gehört der Löffel jetzt mir, super!!!
Dann brauche ich auch keine Hände mehr zum Festhalten!
Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich endlich mal dazu gekommen bin, unsere seit über einem Jahr sträflich vernachlässigte Bildergalerie mit neuen Fotos zu füttern. Es lohnt sich also mal ein Blick oder auch Klick auf "Unsere Lieblingsfotos".

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