Mittwoch, 6. Mai 2015

Als wäre es gestern gewesen...

...war es ja im Prinzip auch. Der Start in den Tag hatte ja auch wirklich Déjà-vu-Qualitäten: Wecker noch vor dem Aufstehen gestellt, alles ins Auto verfrachtet (gut, das war nicht mehr ganz so viel, da wir einiges gleich verpackt gelassen hatten), ab auf die Autobahn, in der MHH eingecheckt, auf die Station getigert - bis dahin glichen sich die der gestrige und der heutige Morgen wirklich minutiös. Danach ging es aber - wie eigentlich gestern schon von angedacht - weiter, womit auch die MHH diesmal einverstanden war und uns folglich nicht wieder nach Hause geschickt hat. Anstatt einer exklusiven Rundfahrt durch Hannover erwartete uns also heute der übliche Untersuchungsmarathon, der einer OP ja immer vorausgeht und der in erster Linie aus ewigen Wartezeiten besteht. Bereits vor dem ersten Betreten unseres Zimmers auf der Station hatten wir geschlagene anderthalb Stunden vor selbiger verbracht, bevor jemand Zeit für das Aufnahmegespräch übrig hatte. Danach ging es zur HNO-Abteilung, wo nochmal die genauen Details der OP besprochen wurden (ca. 45 Minuten Wartezeit), zum Blut abnehmen in die Ambulanz der Kinderklinik (bestimmt eine halbe Stunde Wartezeit, in der wir aber ganz unerwartet eine supernette Schwester getroffen haben, die wir von einem vorigen MHH-Besuch kennen, ganz liebe Grüße!!!) und danach war noch das Gespräch mit einer Narkoseärztin fällig, auf das wir bestimmt mehrere Stunden gewartet haben. Diese Zeit haben wir dann aber schon auf unserem Zimmer verbringen können, wo wir uns zumindest mal ein kleines Nickerchen zwischendurch gönnen konnten:
So, Power-Napping beendet.
Und wenn ich wach bin, muss auch kein anderer pennen!
Neben dem Wechsel der Nasenröhrchen sollen morgen Vormittag auch noch die Öhrchen der Mausbeere inspiziert werden, da sich wohl eines der Paukenröhrchen mittlerweile verabschiedet hat und außerdem wird auch das Tracheostoma inspiziert und gegebenenfalls etwas wildes Fleisch entfernt, das uns ja immer mal den Kanülenwechsel erschwert. Die Hals-Nasen-Ohren-Ärzte machen also quasi eine kleine Generalüberholung, die alle drei Fachgebiete abdeckt.

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