Weil wir so lange nicht in der niedersächsichen Landeshauptstadt waren (geschlagene drei Tage sind ja auch eindeutig zu viel), sind wir gestern mal wieder in Richtung Hannover aufgebrochen, wo die Mausbeere einen Termin im
KfH-Nierenzentrum hatte. Bei der obligatorischen Blutentnahme musste das Beerchen diesmal richtig viel ihrer wertvollen Körperflüssigkeit hergeben, da besonders viele Werte untersucht werden sollten und zudem noch ein zusätzliches Portiönchen für eine Studie über genetische Veränderungen bei Kindern mit angeborenen Nierenerkrankungen benötigt wurde. Dies war natürlich freiwillig, aber da wir die Forschung dort gerne unterstützen, haben wir natürlich eingewilligt. Das hatte zur Folge, dass auch die Mama angepiekst wurde und etwas Blut zur Verfügung gestellt hat. Ein so cooles Pflaster wie die Mausbeere gab es für die Frau Mutter allerdings nicht, aber vermutlich war da Beeren-Kind bei der Prozedur auch einfach tapferer.
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So ein tolles Pflaster bekommt nicht jeder... |
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...das muss man sich VERDIENEN! |
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Ansonsten war man mit der Entwicklung und der körperlichen Untersuchung sehr zufrieden, ebenso wie mit der Blutgasanalyse, bei der ja immer Werte wie
Kalium,
CO2 etc. bestimmt werden, die bei der Mausbeere in der Vergangenheit ja manchmal nicht ganz in Ordnung waren. Die restlichen Blutwerte werden ja dann erst in den nächsten Tagen im Labor bestimmt und konnten somit auch noch nicht sofort beurteilt werden.
In der
Hexenküche wird es demnächst nicht mehr ganz so schwere Kost geben, denn auf Anraten der royalen Ernährungsberaterin, soll die
Mausbeerenkönigin mal wieder etwas weniger Kalorien zu sich nehmen. Als die junge Dame
zum ersten Mal auf Diät gesetzt wurde, war ja noch synthetische Sondennahrung Schuld an der schnellen Gewichtszunahme. Nun hat es die Mama in ihrer Hexenküche wohl etwas zu gut mit Sahne und Öl gemeint, so dass das Beerchen vom Gewicht her sehr gut zugelegt hat - dumm nur, dass sie mit dem Längenwachstum nicht ganz so gut hinterhergekommen ist, so dass ihr Body-Mass-Index (
hier geht es zum Wikipedia-Artikel) sich an der oberen Grenze rangiert.
Nach dem Gespräch mit der Ernährungsexpertin wären wir eigentlich fertig gewesen, allerdings fehlte noch eine Kleinigkeit, die die Ärzte noch gerne von der Mausbeere gehabt hätten und die sie mal wieder Partout nicht herausrücken wollte, nämlich ein Beutelchen voll Urin, was wir ja
leider nicht zum ersten Mal erlebt haben. Nachdem wir nach den Untersuchungen immer noch verzweifelt vor dem Wickeltisch mit dem Beutelchen-versehenen Beeren-Kind gestanden haben, hat uns die Ärztin dann unverrichteter Dinge nach Hause geschickt, da eine Urin-Probe auch beim nächsten Mal ausreicht.
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