Mittwoch, 6. Januar 2016

Gesundheitsfördernde Maßnahmen

Es ist ja schon fast eine liebgewonnene Tradition, dass die Mausbeerenkönigin ihrem Leibarzt gleich am ersten Werktag des Jahres einen Besuch abstattet. Es ging ihr am Wochenende aber auch wirklich mies, sie hat fast die ganze Zeit über geschlafen und in den kurzen Wachphasen war sie sichtlich unzufrieden und hat viel gehustet. Am Sonntagabend gesellte sich dann auch noch Fieber dazu und so haben wir uns am Montagmorgen gleich zum Kinderarzt aufgemacht.
Dort hat die kleine Monarchin erstmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie sehr versiert im Bereich der Personalführung ist (bei einem so florierenden Hofstaat ist das natürlich auch unerlässlich) und es sich nicht geziemen würde, sie lange warten zu lassen. Vor dem Tresen der Anmeldung hat sie nämlich erstmal einen richtig fiesen Huster losgelassen, was dazu geführt hat, dass die nette Sprechstundenhilfe uns ohne Umwege übers Wartezimmer sofort in einen Behandlungsraum geschickt hat. Dort hatten wir kaum die Jacken ausgezogen, als auch schon im Eiltempo der Doktor erschien. Das ist deshalb so erstaunlich, da man normalerweise - insbesondere an einem Montagmorgen in der Infekthochsaison - auch mit Termin nie ohne eine Stunde Wartezeit auskommt. Glücklicherweise hörte sich die Lunge der Mausbeere gar nicht so schlimm an, wie die fiesen Hustenanfälle vermuten ließen, was den Kinderarzt offensichtlich selbst überrascht hat. Als Grund für den miesen Allgemeinzustand hat er aber eine Ohrenentzündung festgestellt, für die er uns ein Antibiotikum verschrieben hat - gegen den Husten sollen wir weiterhin fleißig inhalieren. Diesmal sind auch wieder einige "härtere" Medikamente fällig und auch etwas Sauerstoff gönnt sich die Dame verständlicherweise.
Der Genesung zuträglich ist übrigens auch die Tatsache, dass der Papa diese Woche Urlaub hat, dessen pure Anwesenheit das Wohlbefinden der jungen Dame bereits enorm steigert:
PAPA!!! Wenn Du da bist, geht es mir gleich viel besser!
Während ich die beiden so beim Kuscheln beobachtet habe, musste ich an ein Foto denken, das mir vor Kurzem erst wieder über den Weg gelaufen ist. Es zeigt sehr schön die enorme Entwicklung, die das Beerchen durchlaufen hat und zeigt die allererste Papa-Tochter-Kuschelsession nach der Geburt. Aus dieser kleinen Mini-Portion Mensch ist doch wirklich eine richtig große Persönlichkeit geworden, oder?
Kuscheln mit Papa im März 2012
Kuscheln mit Papa im Januar 2016
Und auch über die erste Knabberpostkarte im neuen Jahr durfte sich die Beere am Montag bereits freuen. Natürlich gab sich Knabberpostchefin Monika die Ehre und zwar aus der Rattenfängerstadt Hameln. Trotz angeschlagener Gesundheit, hat sich die junge Dame ihre Post natürlich genüsslich schmecken lassen:
Knabberpost ist doch immer die beste Medizin.
Mittlerweile geht es der Beere aber schon wieder erheblich besser. Gestern Abend drehte sie wieder so richtig auf und hatte streckenweise das übliche Energie- und Grinselevel wieder erreicht!

3 Kommentare:

  1. Gute Besserung, und das die Nasen-OP bald wirklich statt finden kann.
    Gut, dass die Beere immer genau weiß, was sie will...

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    1. Vielen Dank! Tja, das weiß die junge Dame in der Tat ;-) Zum Glück geht es ihr aber schon wieder besser und wir hoffen mal, dass es dann im dritten Anlauf mit der OP klappt.

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    2. Na, wie sagt man doch so schön? "Aller guten Dinge sind 3" :D

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