Es ist ja allgemein bekannt, dass sich Kinder in der ersten Kindergartenzeit eine Menge Infekte einfangen und mit nach Hause bringen. Dass es allerdings keine zwei Wochen dauern würde, bis das Beerchen aus Krankheitsgründen ihre täglichen Pflichten als
Kindergartenkind nicht wahrnehmen kann, hätten wir dann doch nicht gedacht. Allerdings scheint zur Zeit aber auch ein wirklich fieser Bazillus sein Unwesen zu treiben, der selbst hart gesottene Therapeutinnen und Kindergärtnerinnen lahmlegt und sogar der Papa, der ja bekanntlich im Normalfall gegen jedwede Seuche immun ist, verspürte am Sonntag tatsächlich auch mal ein Kratzen im Hals.
Nachdem das Beeren-Kind am Donnerstagvormittag ja noch trotz Triefnase in den Kindergarten gegangen war, verfiel es nach der Rückkehr am Nachmittag relativ schnell immer wieder in
Gronausche Gesundheittschläfchen und auch den abendlichen Besuch ihrer
Spezialbabysitterin Jana hat sie die meiste Zeit verpennt, wie folgendes Foto von Jana beweist:
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Gronausches Gesundheitsschläfchen unter bärenstarker Aufsicht. |
Am Freitag haben wir die junge Dame dann vorsichtshalber zu Hause gelassen und nachdem sie sich den Tag über erneut ausgiebig ausgeschlafen hatte, ging es ihr eigentlich erstmal wieder besser. Am Wochenende war es dann ein ständiges Auf und Ab, mal hatte sie erhöhte Temperatur und fiese Hustenanfälle, die ihr sichtlich Unbehagen bereitet haben, was nur durch die Gabe von Fiebermedikamenten (die ja auch gegen Schmerzen gut sind) gemildert werden konnte.
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Für dieses Grinsen würde die Dopingprobe definitiv positiv ausfallen. |
Heute Nacht ging es der
Mausbeeren-Königin dann richtig mies und sie bekam Fieber, weswegen wir umgehend einen Termin bei ihrem Leibarzt veranlasst haben. Dieser hat nach gründlicher Untersuchung einer Bronchitis festgestellt und ihr erstmal wieder ein Antibiotikum verordnet. Diese Diagnose hat uns dann irgendwie doch überrascht, weil die Atmung der Mausbeere eigentlich gar nicht so schlecht war. In der Vergangenheit hatte sie schon bei Infekten, die eigentlich nicht auf die Lunge geschlagen waren, wesentlich mehr
Sauerstoffbedarf - höchst erstaunlich, dass sie nun mit einer fetten Bronchitis lediglich im Schlaf ein winziges Spürchen "frische Luft" benötigt. Den Sauerstoff im Schlaf applizieren wir zur Zeit übrigens nicht über die
Nasenbrille (findet sie aktuell total fürchterlich und wird sogar im Schlaf abgerupft), sondern über das Sprechventil, dass sie somit nachts trägt. Da sie im Wachszustand dann wieder ihre
Tracheostoma-Käppchen trägt, ist zusammen mit der Inhalation von Kochsalzlösung aber die ausreichende Befeuchtung der Lunge gewährleistet.
Übrigens hat der Doktor angeordnet, dass das Beeren-Kindergarten-Kind frühestens am Donnerstag wieder seiner Tätigkeit nachgehen darf, falls es bis dahin wieder fit ist, so dass in den nächsten Tagen erstmal geruhsames Auskurieren zu Hause angesagt ist.
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