Mittwoch, 10. April 2013

Fulltimejob

Annika führt ja bekanntlich ein recht untypisches Babyleben. Dazu gehört auch immer ein voller Terminkalender, den man ja normalerweise erst im Berufsleben haben sollte. Heute standen gleich zwei Fördertermine an. Heute Mittag kam erst die Dame von der Frühförderung, die auf spielerische Art und Weise die Wahrnehmung der Beere fördert, also sehen, hören, tasten, fühlen usw. Diese Termine sind immer sehr schön, es wird gesungen, gespielt, aber auch manchmal etwas geturnt.
Am Nachmittag ging es dann zur Physiotherapie. Hier wird Annika nicht mehr im "Babyzimmer" behandelt, wo meistens fiese Übungen (BAUCHLAGE, der pure Horror!) auf einer Therapieliege gemacht wurden. Seit letztem Mal findet die Therapie für die Beere im großen Raum mit vielen spannenden Gerätschaften wie Gymnastikbällen, Rollen, Hängematte etc. statt. Tja, aus Kindern werden Leute und die Dame ist ja schließlich kein Baby mehr, da kann es jetzt etwas actionreicher zur Sache gehen. Zur Zeit trainiert unsere Physiotherapeutin mit der Beere das Sitzen, dazu gehören neben Muskelaufbau natürlich auch Gleichgewichtsübungen. Heute ging es unter Anderem auf einen Gymnastikball, was Annika sehr gut gefallen hat - natürlich wieder getreu dem Motto "Je wilder desto besser".


Da es schön warm war, sind wir zu Fuß zur Therapie gegangen. Leider hatten wir doch das Wetter unterschätzt, so dass zum ersten Mal die Regenpellerine für die Kinderkarre zum Einsatz gekommen ist. Richtig schön mit Futterklappe :-)


Ach ja, Beere sein ist wirklich ein Fulltimejob. Da kann man zu Hause einfach nur noch ein gepflegtes und absolut verdientes Nickerchen halten.


Montag, 8. April 2013

Aufwärtstrend

Die vielen Infekte in der letzten Zeit, besonders die drei Magen-Darm-Infekte, haben die Gewichtszunahme der Beere ganz schön gebremst. Sie schwankte in den letzten Monaten eigentlich immer um die 7kg.
Umso schöner, dass es in der letzten Woche wieder aufwärts ging und wir gestern mal wieder einen neuen Höchststand verzeichnen konnten: 7510g!
Dabei hat die Dame eine ganz besondere Grenze überschritten. Die 7480g-Marke sind nämlich genau das vierfache des Geburtsgewichts! Das bedeutet wir haben jetzt viermal mehr zum Liebhaben als am Anfang!
Im Übrigen musste sich die Mausbeere in letzter Zeit immer mal wieder etwas uncharmante Kommentare von diversen Ärzten gefallen lassen. Es war zwar alles verhältnismäßig nett formuliert, aber im Grunde genommen wäre doch jede Frau bei diesen Aussagen heulend aus der Praxis/Klinik gerannt:
  1. "Die sieht nicht so aus, als wenn sie zusätzliche Kalorien nötig hätte."
  2. Nach dem die arme Beere durch einen Infekt 400g abgenommen hatte:
    "Das hätte ich ihr jetzt gar nicht angesehen."
  3. "Die sieht ja nicht gerade unterernährt aus."
Ach Mausi, Du bist wirklich nicht zu dick, mach Dir mal keine Gedanken. Wir freuen uns unglaublich, dass Du Dich so gut entwickelst und etwas Babyspeck hat noch keinem geschadet :-)

Sonntag, 7. April 2013

Vergleiche

An diesem Wochenende haben wir das schöne Wetter für ausgiebige Spaziergänge genutzt. Dabei sind uns einige interessante Dinge über den Weg gelaufen. Zum Beispiel kam uns das folgende Plakat irgendwie bekannt vor. Diese entspannte Position scheint sowohl Bären als auch Beeren zu gefallen:


Auch der heutige Spaziergang ließ alte Erinnerungen wieder aufkommen. Es liegt ja bekanntlich in der Natur des Menschen, dass man seine Kinder genau so behandelt, wie man selbst als Kind behandelt wurde. Heute hatte ich endlich die Möglichkeit, ein altes Kindheitstrauma zu verarbeiten. Mausi, es tut mir leid, ich konnte wirklich nicht anders! Beschwer Dich bei Oma Anne für das, was heute passiert ist:

Die Beere heute
Die Mama vor etlichen Jahren

Samstag, 6. April 2013

Gruselig

Puh, gerade nochmal davongekommen. Gestern waren wir ja zu Kontrolle beim Kinderarzt wegen Annikas Erkältung. Für mich machte sie auf jeden Fall schon wieder einen wesentlich besseren Eindruck, kein Fieber mehr, Sie konnte gut abhusten und war auch nicht mehr so schlapp wie an den Tagen davor. Trotzdem war der Kinderarzt nicht so begeistert von ihrer Lunge und man sah förmlich eine große Denkblase mit dem Wort "Krankenhaus?" im Raum schweben. Zum Glück hat er es sich aber doch anders überlegt, auch weil es der Dame ansonsten gut geht. Das war natürlich Erleichterung pur, wie jeder nachvollziehen kann. Gestern kam aber auch noch dazu, dass wir am Nachmittag einen ganz besonderen Termin wahrnehmen wollten. Um was es sich dabei handelte wird aber noch nicht verraten, man muss ja den Spannungsbogen hochhalten, damit dem Leser nicht langweilig wird und er wieder vorbeischaut. Es lohnt sich also, in den nächsten Tagen immer mal wieder zu gucken!
Am Abend haben Mama und Papa dann die Mausbeere bei Oma Anne geparkt und sind mal wieder ins Kino gegangen. Da sich neben unserem Stamm-Kino auch ein Einkaufszentrum befindet, gehört zu einem Kinobesuch natürlich auch immer ein kleiner Einkaufsbummel. Während der Papa also die Kinokarten besorgt hat, hatte die Mama die Eingebung, schonmal im Spielzeuggeschäft zu stöbern. Das ist zwar nicht ungewöhnlich, aber irgendwie übte der Laden und insbesondere ein Ständer mit heruntergesetzter Babykleidung eine außergewöhnliche Anziehungskraft aus. Darauf hing unter Anderem dieser Body:



Cooler geht's ja wohl nicht, ist ja wie eigens für unsere Mausbeere hergestellt! Das Teil musste natürlich in allen verfügbaren Größen (leider nur noch zwei) mit. Und die Mama glaubt langsam an übersinnliche Kräfte, echt gruselig!
Heute morgen haben Mama und Beere wegen einer ausführlichen nächtlichen Wickel-Session etwas länger geschlafen. Die Mausi sah dabei mal wieder besonders entzückend aus, wie der Papa im Foto festgehalten hat. Heute Nacht konnten wir übrigens den Sauerstoff wieder etwas reduzieren, die Dame scheint wirklich auf dem Wege der Besserung zu sein!



Donnerstag, 4. April 2013

Zu Tisch bitte

Wenn wir bei Oma Anne essen, sitzt die Beere normalerweise auf dem Schoß von Mama oder Papa. So hat sie schön alles im Blick. Am Wochenende haben wir einmal ausprobiert, sie in ihr Hochstühlchen zu setzen. Als sie dieses vor einigen Monaten bekommen hatte, hing sie trotz Sitzverkleinerer eher darin, wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Aber jetzt hat sie sich schon einige Zeit sehr gut darin gehalten, bevor sie dann doch wieder etwas Schlagseite bekommen hat.


Ansonsten geht es der Dame momentan leider wieder nicht so gut. Der Schnupfen vom Wochenende hat sich mittlerweile doch zu einer handfesten Erkältung ausgewachsen. Gestern hatte sie sogar richtig Fieber und sie wird mal wieder von einem ordentlichen Husten geplagt. Mal abwarten, am Dienstag hörte sich ihre Lunge laut Kinderarzt noch gut an. Morgen haben wir wieder einen Termin zu Kontrolle. Hoffentlich können wir das Ganze diesmal zu Hause auskurieren und müssen nicht wieder in unseren Zweitwohnsitz umsiedeln.

Dienstag, 2. April 2013

Je wilder desto besser

Die Beere liebt es herumgeschaukelt, geschüttelt, geschleudert, gerollt, geworfen (usw.) zu werden und zwar je wilder desto besser. Für denjenigen, der sie schaukelt, schüttelt, schleudert, rollt, wirft (usw.) kann das ganz schön anstrengend werden. Soviel Ausdauer wie die Beere hat eigentlich niemand und so ist ein Muskelkater vorprogrammiert. Im folgenden Video erspart sich der Papa eine Stunde Heimtrainer, indem er das Fräulein Tochter auf den Knien herumhüpfen lässt. Was man nicht alles tut, damit die Kleinen ihre Freude haben...

Montag, 1. April 2013

Der erste Haarschnitt

Heute hatte sich unsere Freundin und persönliche Familien-Stylistin Inge, die auch schon Mamas Hochzeitsfrisur gemacht hatte, zu Besuch angekündigt. Eigentlich wollte sie nur einen dicken Hasen mit Möhren-Tresor für die Beere und etwas für die schlanke Linie für Mama und Papa vorbeibringen.


Da aber das Gewächs auf Annikas Kopf schon lange nicht mehr die Bezeichnung Frisur verdient, weil sehr unregelmäßig lang und ständig irgendwie verknotet, haben wir Inge gebeten, mal ihre Schere mitzubringen und ihrem geliebten "Knubbelspeck" zum ersten Mal die Haare zu schneiden. Also ganz wie es sich gehört den Frisierumhang (total super, wenn man darunter mit dem Arm wackelt!!!) umgelegt und los ging es. In solch professionellen Händen war sogar das Haare kämmen kein Problem. Normalerweise muss man ja beim morgendlichen Kämmen immer das Telefon verstecken, damit die Beere nicht das Jugendamt wegen Kindesmisshandlung alarmiert. Dann wurden die Haare schön alle in eine Länge gebracht, wodurch sie auch gleich dichter wirken. Und zum Abschluss noch eine schicke Spängchen-Frisur gemacht. Das ist doch wohl schick!

Jetzt aber schön stillhalten!

Was ist das denn für ein Bömmel?

Und da ist es passiert...

Styling vom Profi!